Holstein Kiel: Intensiviertes Rennen um die Startplätze

Druck aus der zweiten Reihe

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 15.10.19 | 08:07
Salim Khelifi kommt für David Atanga

Salim Khelifi kam in der Liga meist von der Bank, nutzte aber den Test gegen Wolfsburg zur Eigenwerbung. ©Imago images/Zink

Das Heimspiel vor der Länderspielpause gegen Jahn Regensburg nahm aus Sicht von Holstein Kiel mit der späten 1:2-Niederlage natürlich nicht den erhofften Verlauf. Anstatt den zuvor errungenen 3:0-Sieg bei Greuther Fürth zu bestätigen, kassierten die Störche wieder einen Rückschlag und haben nun mit dem Auswärtsspiel am Sonntag beim VfB Stuttgart zudem eine denkbar hohe Hürde vor der Brust.

Positiv ist allerdings der interne Konkurrenzkampf, der in den vergangenen Tagen deutlich größer geworden ist. Zum einen meldeten sich im Testspiel am Donnerstag gegen den VfL Wolfsburg (1:1) mit Philipp Sander und Finn Porath zwei zuvor verletzt ausgefallene Akteure jeweils über eine gute Stunde zurück. Zum anderen konnten einige Akteure aus der zweiten Reihe die Partie gegen den Bundesligisten zur Eigenwerbung nutzen.

Nur ein Trio fehlt noch

Salim Khelifi, der seit seiner Ende August erfolgten Ausleihe vom FC Zürich bislang in der Liga nur als Joker gefragt war, traf per selbst herausgeholtem Elfmeter zur Führung und empfahl sich auch darüber hinaus für einen Startplatz in Stuttgart. Lion Lauberbach, bislang ebenfalls mit einer Ausnahme nur eingewechselt, deutete an, mit seiner Präsenz im Sturmzentrum noch wichtig werden zu können.

„ Es ist wichtig, dass die zweite und dritte Reihe Druck auf die erste Reihe macht. ”
Uwe Stöver

Generell zeigte sich der neue Sportdirektor Uwe Stöver im „Kicker“ (Ausgabe 84/2019 vom 14.10.2019) mit dem Auftritt zufrieden: „Es ist wichtig, dass die zweite und dritte Reihe Druck auf die erste Reihe macht.“

In Stuttgart kehren indes nicht nur die gegen Wolfsburg angeschlagen geschonten Dominik Schmidt, Johannes van den Bergh und Jonas Meffert zurück, sondern auch die Nationalspieler Jae-Sung Lee, Janni Serra, Salih Öczan und Makana Baku sind dann wieder dabei. Lediglich Jannik Dehm, Aleksandar Ignjovski und Emmanuel Iyoha sind noch keine Optionen.

Interimstrainer Ole Werner bieten sich trotz des noch fehlenden Trios einige Alternativen. Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen Regensburg sind denkbar, nachdem die gegen den Jahn erneut aufgebotene Startelf von Fürth ihren kleinen Bonus aufgebraucht hat. In welchem Zustand sich die Nationalspieler zurückmelden, könnte für die Aufstellung dabei nicht unwesentlich sein.

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