HSV: Pascal Klemens und Eduvie Ikoba im Visier?

Gerüchte um mögliche Neuzugänge

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 24.05.23 | 07:49
© imago images/Michael Schwarz

Obwohl der Fokus auf dem Saisonfinale liegt, hat Jonas Boldt sicher auch die Zukunft im Blick. © imago images / Michael Schwarz

Beim Hamburger SV wird die Spannung vor dem Saisonfinale am Sonntag beim SV Sandhausen, das mit einem eigenen Sieg und Schützenhilfe von Jahn Regensburg gegen den 1. FC Heidenheim nach fünf Jahren endlich die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga bringen soll, von Stunde zu Stunde größer.

Dabei sind die Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Tim Walter gefordert, kühlen Kopf zu bewahren und auch die Vorkehrungen für eine keineswegs unwahrscheinliche Relegation zu treffen. Während man davon ausgehen kann, dass HSV-Scouts am Samstag alle potentiellen Relegationsgegner genau unter die Lupe nehmen werden, gilt es auch die Abläufe für den Fall der Fälle festzulegen.

Kaum zeitlicher Spielraum und vermutlich auch nur wenig Nerven dürften deshalb in diesen Tagen für die Planungen der neuen Saison vorhanden sein, die hinter den Kulissen aber natürlich dennoch seit einiger Zeit, wenn auch bisher zweigleisig, vorangetrieben werden.

Auch Stuttgart und Bochum haben Ikoba im Blick

In diesem Zusammenhang wurden und werden immer wieder potentielle Neuzugänge mit dem HSV in Verbindung gebracht. So sollen die Hanseaten laut Bild einer von mehreren Vereinen mit Interesse an Pascal Klemens sein. Der U18-Nationalspieler besitzt bei Hertha BSC nur noch einen Vertrag bis Saisonende, den die Berliner aber per Option verlängern können und aller Voraussicht nach auch werden. Denn der aktuelle Kapitän der Hertha-U19 soll beim Neuaufbau in der 2. Bundesliga eine Rolle spielen. Sollte Hertha BSC die Lizenz nicht erhalten und im schlechtesten Fall vielleicht sogar in die Regionalliga zurückversetzt werden, könnte Klemens aber auf den Markt kommen. Dann freilich hätte der HSV namhafte Konkurrenz im Rennen um den Innenverteidiger, offenbar unter anderen in Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach.

Ebenfalls nicht der einzige Interessent ist der HSV bei Eduvie Ikoba, der mit elf Toren und einer Vorlage in 28 Spielen in Ungarns erster Liga für den Zalaegerszegi TE FC auf sich aufmerksam gemacht hat. Laut fussballtransfers.com sollen neben dem HSV auch der VfL Bochum und der VfB Stuttgart ein Auge auf den 1,93 Meter großen US-Stürmer mit nigerianischen Wurzeln geworfen haben.

Noch allerdings handelt es sich wohl nur um loses Interesse, das sich aber konkretisieren könnte, sobald die künftige Klassenzugehörigkeit der drei jeweils noch zwischen Bundesliga und 2. Liga stehenden Klubs feststeht – wobei der 25-jährige Ikoba für das Oberhaus wohl eher nicht als Soforthilfe einzuplanen wäre.