HSV: Verlängerung mit Bilal Yalcinkaya wohl fix
Bemühungen um Noah Katterbach dauern an
Bleibt trotz anderer Optionen wohl beim HSV: U17-Weltmeister Bilal Yalcinkaya. © IMAGO / Eibner
Gespannt wartet man in diesen Tagen auf die Entscheidung des Hamburger SV in der Trainerfrage. Darf Tim Walter seine zweieinhalb Jahre währende Arbeit fortsetzen oder sind die Zweifel der Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt daran, in der vorhandenen Konstellation die erhoffte Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen, zu groß? Während nicht mehr allzu viel Zeit vergehen sollte, bis in dieser Schlüsselpersonalie Klarheit herrscht, ist eine andere Entscheidung wohl schon gefallen.
So berichtet das Abendblatt, dass mit Bilal Yalcinkaya bereits eine Einigung erzielt wurde. Demnach ist es nur noch eine Frage des Zeitpunkts, wann die Verlängerung mit dem U17-Weltmeister, der zuletzt unter anderem mit Atletico Madrid in Verbindung gebracht worden ist, vermeldet wird.
Der 17-jährige Offensivmann gilt als eines der größten Talente im HSV-Nachwuchs, indes nicht als einziger Nachwuchsspieler, dem die Entwicklung zum Profi zugetraut wird. Auch der sogar erst 16-jährige Otto Stange durfte bereits mehrfach mit der ersten Mannschaft trainieren und soll mittel- bis langfristig eine Option werden. Für den Angreifer soll sich laut dem „Abendblatt“ zwar Borussia Dortmund interessieren, doch auch bei Stange stehen die Chancen auf einen Verbleib wohl gut.
Batista Meier und Katterbach im Gespräch
Neu hinzukommen bzw. zurückkehren könnten im Winter derweil zwei andere Akteure. Zum einen Oliver Batista Meier vom SC Verl, dessen mögliche Verpflichtung aber wohl eng mit der Personalie Walter verknüpft ist, verbindet beide doch eine gemeinsame Vergangenheit beim FC Bayern München. Zum anderen Noah Katterbach, der bereits vergangene Saison vom 1. FC Köln ausgeliehen war, aber nach einigen vielversprechenden Auftritten im HSV-Trikot einen Kreuzbandriss erlitt.
Nach monatelanger Reha hat der 22-jährige Linksverteidiger inzwischen immerhin fünf Partien in der Kölner Regionalliga-Mannschaft absolviert, bei den Profis aber offenkundig keine echte Perspektive. Die Geißböcke würden Katterbach, dessen gut dotierter Vertrag am Saisonende ausläuft, nun gerne schon im Winter von der Gehaltsliste streichen. Der HSV würde Katterbach gerne erneut verpflichten, will aber keine Ablöse bezahlen und wäre auf ein deutliches Entgegenkommen des Spielers in der Gehaltsfrage angewiesen. Zudem könnte auch Köln gefordert sein, seinem Eigengewächs eine Abfindung zu zahlen. Dennoch gilt es aktuell als wahrscheinlich, dass eine Lösung gefunden wird.
