Jahn Regensburg: Jan-Marc Schneider will zur neuen Saison wieder angreifen

Angreifer arbeitet nach Syndesmoseanriss am Comeback

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 21.06.20 | 07:51
Jan-Marc Schneider

Bislang zwei Treffer im Jahn-Trikot: Jan-Marc Schneider. © imago images / Sascha Janne

Das Gastspiel an alter Wirkungsstätte am Hamburger Millerntor verpasst Jan-Marc Schneider am heutigen Sonntag. Der im vergangenen Sommer ablösefrei vom FC St. Pauli zu Jahn Regensburg gewechselte Angreifer zog sich kurz vor dem Ende der Corona-Pause im Training einen Anriss der Syndesmose im linken Sprunggelenk zu und musste operiert werden.

Schneider, der es zuvor bei 13 Einsätzen auf zwei Treffer brachte, sieht sich inzwischen aber schon wieder auf einem guten Weg und hat die kommende Spielzeit fest im Blick. „Die Operation ist jetzt vier Wochen her und bislang ist alles gut verheilt. Das Ziel ist es, zur neuen Saison wieder voll einsetzbar zu sein, und das sieht nach jetzigem Stand gut aus“, erklärte der 26-Jährige im Interview mit „Regionalsport“.

Neue Flexibilität als Pluspunkt

Dann hofft Schneider, der bei sieben Einwechslungen nur sechs Mal in der Startelf stand, auf mehr Spielzeit und sieht in dieser Hinsicht einen Vorteil darin, nicht mehr nur auf das Sturmzentrum festgelegt zu sein. „Dadurch bin ich in meinem Spiel flexibler geworden“, ist der gebürtige Hamburger seinem Trainer Trainer Mersad Selimbegovic dankbar für einige Einsätze auch auf dem Flügel.

Nichtsdestotrotz dürfte es Schneider vorziehen, sich in der neuen Saison als Mittelstürmer beweisen zu können. Dadurch, dass mit Marco Grüttner ein bislang weitgehend gesetzter Konkurrent den Verein verlässt und abgesehen von Andreas Albers kein anderer zentraler Angreifer mit einer überzeugenden Quote für sich werben konnte, könnte sich in der Tat eine größere Chance für Schneider geben, sich ins Team zu spielen.

Weil die Konkurrenz mit Spielern wie Albers, Erik Wekesser, Charalampos Makridis oder Federico Palacios zahlenmäßig durchaus groß ist und vermutlich auch noch ein externer Grüttner-Ersatz gesucht wird, gilt es für Schneider aber zuzupacken, wenn sich im Laufe der Vorbereitung oder vielleicht auch erst während der Saison die Gelegenheit bietet, sich festzuspielen.

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