KSC: Benedikt Bauer als Backup für die linke Abwehrseite?

U20-Nationalspieler soll aus Unterhaching kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 29.04.24 | 21:54
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Verletzungsbedingt nur sieben Drittliga-Einsätze in dieser Saison: Benedikt Bauer. © IMAGO / kolbert-press

Mit 28 Punkten aus den bisherigen 14 Spielen der Rückrunde hat der Karlsruher SC die Messlatte für die kommende Saison hoch gelegt, vor deren Beginn deshalb sicherlich eine gewisse Erwartungshaltung vorherrschen wird. Aktuell freilich lässt sich nur bedingt absehen, welches Gesicht der künftige Kader haben wird, ist doch jetzt bereits ein gewisser Umbruch sicher.

Noah Rupp, der ablösefrei vom FC Luzern kommt und zunächst eher als Perspektivspieler für das Mittelfeld eingeplant sein dürfte, wird bestimmt nicht der letzte Neuzugang bleiben. Alleine für die defensiven Außenbahnen werden noch mehrere Neue erwartet.

Während auf der rechten Abwehrseite weiter mit Sebastian Jung geplant werden kann, der seinen zuvor auslaufenden Vertrag vergangene Woche verlängert hat, ist links noch nichts klar. Der vom FC Bayern München aktuell nur ausgeliehene David Herold soll zwar fest verpflichtet werden, doch Vollzug konnte in dieser Personalie bis dato nicht vermeldet werden.

Allerdings ist davon auszugehen, dass der KSC von einer mit dem Rekordmeister ausgehandelten Kaufoption Gebrauch machen und Herold längerfristig an sich binden wird, sodass mit zwei Außenverteidigern geplant werden kann. Weil mit Daniel Brosinski (Karriereende) sowie Marco Thiede und Philip Heise drei Optionen für die defensiven Außenbahnen den Verein verlassen, herrscht gleichwohl Handlungsbedarf.

Lange Zwangspause nach gutem Saisonstart

Während Konrad Faber vom SSV Jahn Regensburg als Kandidat für die rechte Seite gilt, scheint der KSC auch eine beidseitig einsetzbare Alternative an der Angel zu haben. So berichten die Badischen Neuesten Nachrichten, dass der KSC vor der Verpflichtung von Benedikt Bauer steht, dessen Vertrag bei der SpVgg Unterhaching nur bis zum 30. Juni 2024 datiert ist.

Der U20-Nationalspieler kam in den vergangenen beiden Jahren auf 29 Regionalliga-Einsätze für die Münchner Vorstädter und konnte sich in der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit den Stammplatz auf der linken Abwehrseite erobern, fiel dann aber ab September mit einer Knieverletzung lange aus. Erst im April feierte Bauer sein Comeback, kam anschließend indes nicht mehr zum Zug.

Dennoch scheint der 20-Jährige, der dank seiner Beidfüßigkeit auch rechts verteidigen kann, beim KSC nachhaltiges Interesse geweckt zu haben, das in einen ablösefreien Wechsel zur neuen Saison münden könnte – mutmaßlich als talentierter Backup für den mit 21 Jahren ebenfalls noch jungen Herold.

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