KSC: Christoph Kobald wohl mit anderen Optionen
Verbleib des Innenverteidigers nicht sicher
Während auf einigen anderen Positionen teils dicke Fragezeichen vorhanden sind, steht die Innenverteidigung des Karlsruher SC für die neue Saison eigentlich schon. Obwohl der langzeitverletzte Daniel O’Shaughnessy keinen neuen Vertrag mehr erhält, gehören mit Marcel Franke, Marcel Beifus, Christoph Kobald und Robin Bormuth vier zentrale Abwehrspieler dem Kader der Badener an, die für die vergangene Saison durchweg praktizierte Viererkette grundsätzlich ausreichend wären.
Allerdings fällt Bormuth mit einem im März erlittenen Kreuzbandriss bis in den Herbst hinein aus, sodass die Auswahl schon dünner ist. Und mit Kobald gilt ein weiterer Innenverteidiger als Kandidat für einen Wechsel, dem der KSC offenbar bei einem passenden Angebot zustimmen würde.
Dass sich auch Kobald selbst anders orientieren möchte, ist keineswegs ausgeschlossen. Der 26 Jahre alte Österreicher fiel zwar zu Beginn der abgelaufenen Saison lange verletzungsbedingt aus, war aber auch danach in fittem Zustand nur selten gefragt und kam lediglich auf elf Einsätze, davon nur fünf in der Startelf.
Ein flexibel einsetzbarer Defensivmann soll kommen
Ein Jahr vor Vertragsende könnte sich der gebürtige Wiener, der schon seit 2018 für den KSC spielt und im vergangenen Mai erst relativ spät verlängert hat, durchaus intensivere Gedanken über eine Veränderung machen. Auch, weil Kobald laut einem Bericht des „kicker“ (Ausgabe vom 30.05.2024) nicht nur bei anderen Zweitligisten auf dem Zettel stehen soll.
Sollte sich Kobald tatsächlich verabschieden, wäre die Verpflichtung eines zusätzlichen Innenverteidigers zwingend. Doch auch unabhängig von der Zukunft Kobalds sieht sich der KSC nach Informationen des „kicker“ noch nach einer Defensivkraft um, die idealerweise sowohl zentral als auch außen verteidigen kann.
Eine sinnvolle Herangehensweise, sind für die beiden Außenverteidigerpositionen doch mit Sebastian Jung, David Herold und Benedikt Bauer bislang auch nur drei Alternativen vorhanden. Weil Neuzugang Bauer beidseitig spielen kann, sind die KSC-Verantwortlichen auf der Außenverteidigersuche nicht auf eine Seite festgelegt.
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