KSC: Fabian Schleusener nach Südkorea?

Angreifer würde wohl die Freigabe erhalten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 11.05.24 | 07:32

Seit 2021 beim KSC: Fabian Schleusener. © picture alliance / GES/Helge Prang

Durch die 0:1-Niederlage des Hamburger SV am Freitagabend beim SC Paderborn bietet sich dem Karlsruher SC am Sonntag die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen Hannover 96 den vierten Tabellenplatz zu erobern. Mehr ist für die Badener zwar definitiv nicht mehr drin, doch nach einer mit 21 Punkten eher durchwachsenen Hinserie überhaupt in dieser Tabellenregion mitzumischen, ist fraglos ein Erfolg und unterstreicht die sehr positive Entwicklung der vergangenen Monaten.

Ob sich diese über den Sommer fortsetzen lässt, ist unterdessen in Karlsruhe Gegenstand vieler Diskussionen. Denn den bisherigen Neuzugängen Noah Rupp (FC Luzern) und Benedikt Bauer (SpVgg Unterhaching), die jeweils als Perspektivspieler gelten, stehen schon zehn Abgänge gegenüber. Darunter sind mit Lars Stindl, Jerome Gondorf (beide Karriereende), Paul Nebel (1. FSV Mainz 05, nur ausgeliehen) und Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt, nur ausgeliehen) Stützen der Mannschaft, die zudem auch mit Daniel Brosinski, Marco Thiede und Philip Heise jede Menge Erfahrung verliert.

Und es könnten durchaus noch weitere Abgänge von Spielern, die ihre Qualitäten schon bewiesen haben, hinzukommen. So ranken sich Spekulationen um Torwart Patrick Drewes, der möglicherweise wegen der Förderung von Youngster Max Weiß seinen Status als Nummer eins einbüßen wird.

Schleusener mit zehn Scorerpunkten

Abgeben würde der KSC laut den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) auch Innenverteidiger Christoph Kobald und Angreifer Fabian Schleusener, sollten passende Angebote ins Haus flattern. Und zumindest Schleusener scheint schon eine andere Option zu haben. Wie die „BNN“ berichten, interessiert sich ein namentlich nicht genannter Verein aus der südkoreanischen K-League für den 32-Jährigen, der aufgrund der Abgänge von Matanovic und Tim Rossmann (Fortuna Düsseldorf) aktuell neben dem von türkischen Vereinen umworbenen Budu Zivzivadze sowie Leihrückkehrer Stefano Marino (FCA Walldorf) einer von nur drei Stürmern im Kader wäre.

Der noch als Stammkraft in die Saison gegangene Schleusener stand zwar seit Dezember nicht mehr in der Startelf, aber dennoch in allen 32 Saisonspielen auf dem Platz und bringt es auf sieben Treffer und drei Vorlagen. Der 2021 vom 1. FC Nürnberg gekommene Routinier würde somit zumindest als Joker durchaus eine Lücke hinterlassen, die erst einmal geschlossen werden müsste.

Mehr News zum KSC? Dann folge gerne auch unserer KSC-Seite auf Facebook.