KSC: Fabian Schleusener liebäugelt mit dem Ausland

Verbleib in Karlsruhe aber keineswegs ausgeschlossen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 03.06.24 | 12:56
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Zuletzt nur noch als Joker gefragt: Fabian Schleusener (l.). © picture alliance / GES/Helge Prang

 

Weil Igor Matanovic nach 14 Toren und sieben Vorlagen in 32 Partien zu Eintracht Frankfurt zurückkehrt, hat der Karlsruher SC aktuell für die neue Saison mit Budu Zivzivadze, Fabian Schleusener und dem von einer Ausleihe zum FCA Walldorf zurückkehrenden Stefano Marino lediglich drei Angreifer unter Vertrag, die indes allesamt mit einem Fragezeichen zu versehen sind.

Während beim 20-jährigen Marino nach immerhin acht Treffern in 25 Regionalliga-Spielen abzuwarten bleibt, ob es schon für die 2. Bundesliga reicht, scheint der Verbleib von Zivzivadze und Schleusener auch noch nicht sicher. Bei Zivzivadze, der sich schon auf dem Weg zur EM 2024 ins Blickfeld unter anderem von türkischen Vereinen geschossen haben soll, kann bei der EM-Endrunde mit der georgischen Auswahl weiter auf sich aufmerksam machen und wäre bei nur noch einem Jahr Restvertrag mutmaßlich offen für lukrative Angebote.

Der ebenfalls nur noch ein Jahr gebundene Schleusener machte unterdessen nun im „kicker“ (Ausgabe vom 03.06.2024) kein Geheimnis daraus, Alternativen zumindest nicht auszuschließen. „Im Ausland zu spielen, reizt mich. Wenn sich etwas Interessantes ergibt, dann mache ich mir Gedanken“, deutet der 32-Jährige an, im Herbst seiner Karriere möglicherweise ein Abenteuer in Angriff nehmen zu wollen.

Abschied oder Kampf um den Stammplatz?

Dass es in der Rückrunde ausschließlich noch zu Jokereinsätzen gereicht hat, könnte bei diesen Überlegungen auch eine Rolle spielen, wenngleich der Routinier im Nachgang keinerlei Kritik an der Personalauswahl von Trainer Christian Eichner üben will: „Budu und Igor haben es verdient. Sie haben getroffen und wer trifft, der spielt.“

Wohin für Schleusener der Weg führen könnte, ist offen. Schon vor Wochen aufgekommene Gerüchte um das Interesse eines südkoreanischen Vereins haben sich bislang zumindest nicht verdichtet. Sollte sich keine passende Auslandsalternative finden, will Schleusener aber alles versuchen, um in Karlsruhe wieder zur Stammkraft zu werden: „Ich werde mit Feuer und Flamme beim ersten KSC-Training sein, und alles geben, um zu zeigen, dass ich in die Startelf gehöre“, kündigte der 2021 vom 1. FC Nürnberg gekommene Angreifer an, über dessen Überlegungen die KSC-Verantwortlichen informiert sind – und dementsprechend vermutlich bei der Spielersuche den Angriff noch mehr als ohnehin schon im Fokus haben werden.

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