KSC: Geht die Erfolgsserie diesmal in Konstanz über?

Drei Siege in Folge sorgen für ein ordentliches Polster nach unten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 25.02.23 | 07:33

Vertrag verlängert, drei Punkte eingefahren: Eine perfekte Woche für Fabian Schleusener und den KSC. © picture alliance / GES/Helge Prang

Nur die Tordifferenz trennte den Karlsruher SC nach der 0:1-Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den SC Paderborn vom Relegationsplatz und auch die beiden direkten Abstiegsplätze waren jeweils nur einen Zähler entfernt.

Zu diesem Zeitpunkt musste man in Karlsruhe einen ebenso langen wie nervenaufreibenden Kampf gegen den Absturz in die Drittklassigkeit fürchten, doch nur vier Spiele später dürfen die Badener mit einiger Berechtigung auf einen frühzeitigen Klassenerhalt hoffen. War der spät verpasste Sieg beim 1. FC Magdeburg (1:1) noch bitter, so gelangen zuletzt gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1), beim SV Sandhausen (3:0) und nun am Freitagabend gegen den SSV Jahn Regensburg (1:0) drei Siege in Serie.

Schwieriges Programm steht bevor

Gerade die Erfolge über Sandhausen und Regensburg, die beide tief im Schlamassel stecken, waren Big-Points gegen Kellerklubs und trugen dazu bei, dass der Vorsprung auf die gefährdete Zone aktuell neun Punkte beträgt. Zurücklehnen kann sich die Mannschaft von Trainer Christian Eichner indes noch nicht. Schon alleine deshalb nicht, weil es das Programm der nächsten Wochen mit Spielen bei Hansa Rostock, gegen den Hamburger SV und beim 1. FC Heidenheim in sich hat.

Der KSC ist nun gefordert, an die Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen und weiter zu punkten, auch wenn sich der Schnitt von 2,5 Zählern aus den letzten vier Begegnungen kaum konservieren lassen wird. Etwas mehr Konstanz als in der Hinserie wäre aber wünschenswert.

Nach zwei Auftaktpleiten verbuchten die Badener vom dritten bis zum sechsten Spieltag ebenfalls zehn Punkte aus vier Partien, um dann bis zum Winter aus elf Partien nur noch acht Zähler einzufahren. Eine ähnlich maue Ausbeute bis zum Saisonende könnte die Eichner-Elf doch nochmal in die Bredouille bringen – was man in Karlsruhe auch im Hinblick auf die angestrebte Planungssicherheit für die nächste Saison tunlichst vermeiden will.