KSC: Wieder Bundesliga-Interesse an Max Weiß?

Towarttalent darf im Saisonendspurt ran

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 02.05.24 | 07:49
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Bis 2026 an den KSC gebunde: Max Weiß. © IMAGO / Sportfoto Rudel

Als zweitbestes Team der Rückrunde hat der Karlsruher SC sogar noch rechnerische Chancen auf den Bundesliga-Aufstieg, die bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und nur noch drei ausstehenden Partien allerdings eher theoretischer Natur sind.

Unabhängig davon wollen die Badener ihre starke Form auch im Endspurt auf den Platz bringen, mindestens den aktuellen fünften Platz absichern und vielleicht auch noch den drei Punkte entfernten Hamburger SV von Rang vier verdrängen. Gleichzeitig laufen hinter den Kulissen bereits die Planungen für die neue Saison. Während mit Noah Rupp (FC Luzern) und Benedikt Bauer (SpVgg Unterhaching) bereits zwei vielversprechende Perspektivspieler als Neuzugänge präsentiert wurden, hat der KSC einen Torwart aus dieser Kategorie bereits im Kader.

Max Weiß gilt mit 19 Jahren als eines der größten Torhütertalente Deutschlands und hat seine Qualitäten bei jeweils einem Einsatz in den zurückliegenden beiden Zweitliga-Spielzeiten auch schon zeigen können. In der laufenden Spielzeit ist Weiß zwar noch ohne Einsatz, aber das wird sich in den letzten Wochen noch ändern. Trainer Christian Eichner hat bereits angekündigt, dass der U19-Nationalkeeper noch Spielzeit erhalten wird, sich aber öffentlich noch nicht darauf festgelegt, wann.

Wolfsburg blitzt ab

Weiß wird die Bühne dann sicherlich nutzen wollen, um auf sich aufmerksam zu machen, wobei das Talent des 2019 vom SV Sandhausen in den KSC-Nachwuchs gekommenen Keepers längst überregional bekannt ist. So zeigte schon im vergangenen Sommer der VfL Wolfsburg Interesse an einer Verpflichtung und soll im Januar nochmals einen Vorstoß unternommen haben, beim KSC aber auf wenig Gesprächsbereitschaft gestoßen sein.

Nun berichten die ka-news, dass in den vergangenen Monaten weitere namhafte Klubs bei Weiß‘ Berater Jürgen Schwab vorgefühlt haben sollen, mutmaßlich auch wieder aus der Bundesliga. Der KSC sitzt angesichts eines bis 2026 laufenden Vertrages zwar weiter am längeren Hebel, doch wie lange sich Weiß noch in die Rolle als zweiter Mann hinter dem verlässlichen Patrick Drewes fügen wird, bleibt abzuwarten.

Nachdem Weiß bereits zu Jahresbeginn öffentlich hat durchblicken lassen, im Sinne einer optimalen Entwicklung regelmäßig spielen zu wollen, verspricht die Personalie für die nächsten Wochen Spannung.

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