KSC: Gute Karten bei Noah Pesch?

Gladbacher Offensivtalent hat Eintracht Braunschweig wohl schon abgesagt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 03.07.25 | 15:53
© IMAGO / Sven Simon

Starke Quote in der Regionalliga: Noah Pesch. © IMAGO / Sven Simon

Mit der Verpflichtung von Hans Christian Bernat hat der Karlsruher SC seine Nummer eins und damit den Nachfolger für den zum FC Burnley abgewanderten Max Weiß gefunden. Indem die Torwartposition neu besetzt wurde, haben die Badener ihre größte Baustelle abgearbeitet, sind mit der Kaderplanung aber noch nicht durch.

„Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Wir nehmen bei den Zugängen gerade Tempo raus, weil wir aktuell einen relativ großen Kader haben. Aber es kann schon noch etwas passieren“, ließ Geschäftsführer Mario Eggimann im „kicker“ (Ausgabe vom 3.7.2025) durchblicken, im Moment keinen ganz großen Handlungsdruck mehr zu verspüren, sehr wohl aber den Markt im Blick zu haben.

Und möglicherweise waren die Aussagen auch ein Stück weit taktischer Natur. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass der KSC zeitnah einen weiteren Neuzugang präsentieren kann. Noah Pesch, der für die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach in der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West 20 Tore und neun Vorlagen verzeichnete, aber dennoch nur auf einen Kurzeinsatz für die Profis in der Bundesliga kam, wird mit dem KSC in Verbindung gebracht.

Gladbach soll zwei Millionen Euro fordern

Laut den Braunschweiger Nachrichten hat der 20-Jährige Eintracht Braunschweig eine Absage erteilt und wird stattdessen zu einem anderen Zweitligisten wechseln. Die ka-news vermuten, weil es Pesch eher zum KSC zieht, der ebenfalls Kontakt zum in Eschweiler geborenen U21-Nationalspieler Kroatiens geknüpft haben soll.

Eine Verpflichtung des vielseitig einsetzbaren Offensivspielers indes könnte zum wirtschaftlichen Kraftakt werden, soll Gladbach doch eine Ablöse in Höhe von zwei Millionen Euro aufrufen. Trotz der für Weiß aus Burnley kassierten fünf Millionen Euro eine stattliche Summe für den weiterhin finanziell nicht auf Rosen gebetteten KSC, der in den Verhandlungen mit dem Bundesligisten vom Niederrhein wohl eine hohes Maß an Geschick benötigt, um passende Konditionen herauszuschlagen.

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