KSC: Interne Analyse, aber keine Zweifel an Christian Eichner

Mario Eggimann spricht mit dem Mannschaftsrat

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 08.12.25 | 07:43
© IMAGO / DeFodi

Vier Niederlagen in Serie mit seinem Team: Christian Eichner. © IMAGO / DeFodi

Noch ist ein ordentliches Polster von acht Punkten vorhanden, doch weil die Klubs auf den Abstiegsrängen aktuell angefangen haben zu punkten, sollte der Karlsruher SC den Blick nach unten nicht gänzlich vernachlässigen. Insbesondere deshalb nicht, weil die letzten vier Spiele verloren wurden und der Trend damit unverkennbar in die falsche Richtung zeigt – bei in diesem Jahr noch zwei ausstehenden, schwierigen Spielen gegen den SC Paderborn und beim VfL Bochum.

Die größte von mehreren Baustellen ist im Moment sicherlich die viel zu anfällige Defensive. Vier Mal in Folge hat der KSC mindestens drei Gegentreffer kassiert, mit insgesamt 27 nach der SpVgg Greuther Fürth (39) und Dynamo Dresden (29) die ligaweit drittmeisten.

Ein Patentrezept dafür, wie diese Problematik in den Griff zu bekommen ist, hat auch Geschäftsführer Mario Eggimann nicht parat, nahm in diesem Zusammenhang gegenüber den Badischen Neusten Nachrichten (BNN) aber besonders auch die Mannschaft in die Pflicht: „Das kann ich nicht sagen, wie wir das kurzfristig in den Griff bekommen. Die Jungs müssen sich damit auseinandersetzen und Lösungen finden.“

Eggimann vertraut auf Eichner

Eggimann, der eine „gewisse Schwere“ verspürt und die nötige „Leichtigkeit“ vermisst, bleibt in diesem Zusammenhang aber nicht untätig. Vielmehr soll der Geschäftsführer laut den „BNN“ am Sonntag mit dem Mannschaftsrat zusammengekommen zu sein, um über die sportliche Situation zu sprechen – und mit seiner Erfahrung als Abwehrspieler vielleicht auch Input zu geben.

Ob Christian Eichner in die Gespräche auch involviert war, ist nicht bekannt. Zweifel am Trainer bestehen indes keine. Eggimann ließ gar keinen Spielraum für Spekulationen aufkommen, sondern beantwortete nach der Pleite am Samstag beim SV Darmstadt 98 (2:3) die Frage der „BNN“ danach, ob Eichner der Richtige ist, um die richtigen Lösungen zu finden, mit einem klaren Ja.

Weil Eichner in seinen mittlerweile fünfeinhalb Jahren als KSC-Cheftrainer schon einige schwierige Situationen gemeistert hat und die Zwischenbilanz mit 21 Punkten aus 15 Spielen noch immer solide ist, wäre eine Trainerdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt auch überraschend.

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