KSC: Louey Ben Farhat ausgerechnet zum VfB Stuttgart?

Schwäbischer Erzrivale soll großes Interesse haben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 19.05.25 | 20:58
Louey Ben Farhat. © IMAGO / Eibner

Louey Ben Farhat hat in den letzten Wochen mächtig auf sich aufmerksam gemacht. © IMAGO / Eibner

Die beiden letzten Saisonspiele hat Louey Ben Farhat wegen einer Sprunggelenksverletzung verpasst, allerdings die Wochen zuvor genutzt, um beim Karlsruher SC zum Shooting-Star zu avancieren. In zwölf Zweitliga-Spielen verbuchte der 19-Jährige, der bereits in der Vorsaison zu seinem Kurzdebüt bei den Profis gekommen war, drei Treffer und machte über diese Quote hinaus mit einer Reihe guter Aktionen auf sich aufmerksam.

Um die Qualitäten und das Potential des Youngsters weiß man so längst nicht mehr nur in Karlsruhe, sondern auch bei einigen anderen Vereinen sollen Begehrlichkeiten entstanden sein.

So berichtet das Portal africafoot.com, dass es Ben Farhat gleich mehreren Bundesligisten angetan hat. Die TSG Hoffenheim, der 1. FC Union Berlin und Erstliga-Rückkehrer 1. FC Köln sollen den tunesischen U20-Nationalspieler, der schon bald erstmals ins A-Nationalteam berufen werden könnte, im Blick haben.

Ben Farhat offenbar mit Ausstiegsklausel

Besonders starkes Interesse soll aber der VfB Stuttgart zeigen. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sollen die Verpflichtung von Ben Farhat im Transfersommer sogar priorisieren – möglicherweise, nachdem die Bemühungen um den letztlich von Hertha BSC zu Bayer Leverkusen wechselnden Ibrahim Maza nicht von Erfolg gekrönt waren.

Laut „africafoot.com“ soll Ben Farhats bis 2027 laufender Vertrag beim KSC eine bis dato nicht bekannte Ausstiegsklausel in variabler Höhe zwischen vier und sieben Millionen Euro enthalten, die die Schwaben zu ziehen bereit wären, wenn selbst Abgänge verkraftet werden müssen. Kandidaten, die vom VfB aus die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen könnten, gibt es unter anderem mit Angelo Stiller oder Enzo Millot durchaus.

Ob für Ben Farhat ein Wechsel in die Bundesliga zum jetzigen Zeitpunkt bereits sinnvoll wäre, steht freilich auf einem anderen Blatt. Sollten sich die bislang noch als eher vage einzustufenden Gerüchte um das Top-Talent bestätigen, wäre es die Aufgabe von Geschäftsführer Mario Eggimann, den 18-Jährigen davon überzeugen, dass zumindest eine weitere Saison in Karlsruhe für die persönliche Weiterentwicklung die bessere Wahl ist.

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