KSC: Mit Lucas Cueto in die neue Saison?
Erster Startelfeinsatz seit November
In Darmstadt aktiv, aber wenig effektiv: Lucas Cueto (l.). © IMAGO / HMB-Media
Chancen waren genügend vorhanden, um beim SV Darmstadt 98 etwas mitzunehmen, doch letztlich scheiterte der Karlsruher SC beim Spitzenreiter an der fehlenden Effizienz vor dem gegnerischen Tor und verlor so am Ende mit 1:2. Gleich drei Mal war es Lucas Cueto, der im Laufe der zweiten Halbzeit aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Lilien-Kasten unterbringen und so die zu diesem Zeitpunkt bereits drohende Niederlage nicht mehr verhindern konnte.
Cueto, der für den angeschlagenen Leon Jensen in die Mannschaft gerückt war, durfte erstmals in der Winterpause von Beginn an ran und erhielt damit den Lohn für eine positive Entwicklung in den vergangenen Wochen, die sich seit Februar in Form regelmäßiger Joker-Einsätze abgezeichnet hatte. Abgesehen von der nicht gänzlich neuen Abschlussproblematik erwies sich der 27-Jährige dabei sowohl bei seinen Einwechslungen als auch in Darmstadt durchaus als belebendes Element.
Mit seiner Schnelligkeit ist Cueto gerade dann eine Waffe, wenn sich Räume bieten und auch immer dazu in der Lage, einen Offensivzweikampf zu gewinnen. Ob der KSC auch künftig auf den gebürtigen Kölner als Alternative bauen kann, ist allerdings offen.
Cuetos Zukunft auch von anderen Personalien abhängig?
Denn Cuetos Vertrag läuft nur noch bis zum 30. Juni und im Moment ist weder klar, ob der KSC eine weitere Zusammenarbeit anstrebt noch ob sich Cueto eine Zukunft in Karlsruhe mit der Aussicht, weiterhin nicht unbedingt Stammspieler zu sein, vorstellen kann. Gut möglich, dass die Karlsruher Verantwortlichen in den nächsten Partien bis zum Ende der Saison genau hinsehen und erst dann eine finale Entscheidung treffen werden, während bisher nichts zum Interesse anderer Vereine bekannt geworden ist.
Denkbar ist zudem, dass andere Personalien wie Kyoung-rok Choi und Leon Jensen, deren Verträge auch auslaufen, Einfluss auf die Entscheidung im Falle Cueto haben. Genau wie die noch ungeklärte Zukunft der Leihspieler Paul Nebel und Mikkel Kaufmann, deren Weiterverpflichtung zwar angestrebt wird, aber jeweils noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.
