KSC: Tür für Neuzugänge im Winter nicht geschlossen

Vertrauen für Christian Eichner

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 14.12.25 | 07:05
© IMAGO / Eibner

KSC-Geschäftsführer Mario Eggimann ist um Ruhe bemüht. © IMAGO / Eibner

Mit dem aberkannten Führungstreffer von Leon Opitz, dem ein Foulspiel von Meiko Wäschenbach vorausgegangen war, sowie der umstrittenen gelb-roten Karte für Fabian Schleusener in der 54. Minute noch beim Stand von 0:0 hatte Schiedsrichter Timo Gansloweit sicherlich seinen Anteil an der am Ende deutlichen 0:4-Niederlage des Karlsruher SC gegen den SC Paderborn, doch unter dem Strich stand am gestrigen Samstag unabhängig vom Zustandekommen die fünfte Pleite in Folge.

Dank der zuvor guten Ausbeute von 21 Punkten aus den ersten elf Spielen steht trotz des Negativlaufs noch immer ein solider achter Tabellenplatz zu Buche, doch der Trend sollte den Verantwortlichen in Karlsruhe Sorgen bereiten. Auch, weil es nicht zuletzt in Folge der überraschenden Trennung von Co-Trainer Zlatan Bajramovic offenkundig auch intern einiges an Unruhe gibt.

Klare Haltung in der Trainerfrage

Gefordert ist besonders Geschäftsführer Mario Eggimann, der letztlich das Bajramovic-Aus zu verantworten hat, sich bezüglich der Gründe aber öffentlich weiter bedeckt hält. Dagegen positionierte sich der 44 Jahre alte Schweizer gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten unmissverständlich in Bezug auf Trainer Christian Eichner: „Wir haben schon vor der Partie gesagt, dass Eiche bei uns nicht infrage gestellt war. Wir gehen mit ihm in die Rückrunde.“

Es soll indes nicht nur bei Eichner auf der Trainerbank bleiben, sondern auch bei einem unveränderten Kader. Eggimann deutete an, dass sich auf dem winterlichen Transfermarkt nichts tun wird, ließ aber zumindest ein Türchen offen: „Also geplant ist es, Stand jetzt, nicht. Aber es kann natürlich immer etwas passieren. Es kann schließlich einen Abgang geben, auf den wir mit einem Zugang reagieren müssen. Stand jetzt haben wir es nicht geplant, aber es ist nicht ausgeschlossen.“

Weil der Kader in den ersten Wochen der Saison durchaus gut funktioniert hat, ist diese Haltung nachvollziehbar. Allerdings haben sich in den vergangenen Wochen auch ein paar Anhaltspunkte ergeben, die die eine oder andere Nachjustierung sinnvoll erscheinen lassen. Geht es auch am kommenden Wochenende beim VfL Bochum schief, dürfte in diesem Zusammenhang der Druck auf Eggimann wachsen.

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