KSC: Verlängerung mit Christian Eichner nicht mehr weit entfernt?
Trainer deutet zeitnahe Entscheidung an
Mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen hat der Karlsruher SC einen Saisonstart hingelegt, der nach den Abgängen einiger Leistungsträger und Führungsspieler wie Paul Nebel, Igor Matanovic, Lars Stindl oder Jerome Gondorf nicht unbedingt zu erwarten war. Auch deshalb nicht, weil zum einen im Gegenzug vorwiegend junge Spieler ohne große Erfahrung auf Zweitliga-Niveau gekommen sind, zum anderen die Sommerpause geprägt war von vielen Spekulationen um die Zukunft von Trainer Christian Eichner.
Dem 1. FC Köln, dem FC St. Pauli und teilweise auch der TSG 1899 Hoffenheim wurde Interesse an Eichner nachgesagt, der sich in mittlerweile viereinhalb Jahren als KSC-Coach einen exzellenten Ruf erarbeitet hat und dessen Vertrag nach wie vor nur bis zum 30. Juni 2025 datiert ist.
Obwohl Eichner im April erklärt hatte, eigentlich nicht mit auslaufendem Arbeitspapier in die neue Saison gehen zu wollen, ist diesbezüglich bislang nichs passiert. Allerdings haben sich auch Anfang August aufgekommene Gerüchte, laut denen Eichner intern bereits erklärt haben soll, beim KSC nicht mehr zu verlängern, nicht bestätigt.
Eichner betont „Zufriedenheit auf beiden Seiten“
Vielmehr scheint es so, als könnten beide Seiten doch noch einen gemeinsamen Nenner finden. Jedenfalls deutete Eichner nun im Interview mit der Sportschau an, dass bald Klarheit herrschen könnte. Und die Aussagen des 41-Jährigen klingen dabei nicht nach Abschied.
„Wir sind im Austausch und besprechen viele Dinge. Es ist schon eine wichtige Entscheidung, da müssen beide Seiten ihre Wünsche und Ansprüche einbringen. Ich glaube, beide Seiten sind entspannt – und ich glaube, beide Seiten wissen, was der andere erwartet oder sich wünscht. Und deswegen glaube ich, dass wir nicht mehr so weit davon entfernt sind, eine Entscheidung zu treffen“, so Eichner, der auch betont, dass aktuell „Zufriedenheit auf beiden Seiten“ herrsche, somit die zumindest kolportierten Ungereimtheiten der vergangenen Monate offenkundig ausgeräumt worden sind.
Weil Eichner zugleich kein Geheimnis aus seiner engen Verbundenheit zum KSC macht, könnte das Thema tatsächlich auf absehbare Zeit vom Tisch sein – wenngleich davon auszugehen ist, dass wie im bisherigen Arbeitspapier auch im künftigen Vertrag wieder eine Ausstiegsklausel verankert werden würde.
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