KSC: Abschied von Christian Eichner beschlossene Sache?
Coach will offenbar nicht verlängern und wird in Hoffenheim gehandelt
Um Christian Eichner gab es in den vergangenen Monaten einige Spekulationen. Der 1. FC Köln und der FC St. Pauli sollen sich Gerüchten zufolge mit dem 41 Jahre alten Fußball-Lehrer beschäftigt haben, der mit Beginn der Vorbereitung allerdings seinen Fokus komplett auf den Karlsruher SC gerichtet hat und am heutigen Samstag mit den Badenern gegen den 1. FC Nürnberg in die neue Spielzeit gestartet ist.
Fast zeitgleich zum Karlsruher Saisonstart allerdings sind neue Spekulationen um Eichner aufgetaucht, der nun bei der TSG 1899 Hoffenheim ein Thema sein soll. Der Bundesligist, für den der in Sinsheim geborene Eichner einst auch eineinhalb Jahre als Spieler aktiv war, muss womöglich drei Wochen vor dem Startschuss im Oberhaus einen neuen Trainer suchen. Denn Pellegrino Matarazzo soll ein Angebot des Fußballverbandes der USA vorliegen.
Der 46-Jährige, der in Hoffenheim intern nicht unumstritten sein soll, hat sich nach Informationen des kicker zwar noch längst nicht für das Angebot seines Heimatlandes entschieden, setzt sich aber auch wegen der derzeit enormen Unruhe im Kraichgau unter anderem in Folge der Demission von Geschäftsführer Sport Alexander Rosen damit auseinander. Ein Abschied Matarazzos ist trotz eines bis Juni 2025 laufenden Vertrages nicht unwahrscheinlich.
Eichner als Alternative zu Demichelis?
Hoffenheim würde dann kurzfristig einen Nachfolger benötigen und soll laut Bild bereits mit dem gerade bei River Plate Buenos Aires entlassenen Ex-Bayern-Profi Martin Demichelis gesprochen haben. Eichner gilt als Alternative zum Argentinier, besitzt beim KSC indes einen Vertrag bis zum Ende der Saison.
Ob der KSC-Coach zum jetzigen Zeitpunkt die Freigabe erhalten würde, ist somit alles andere als gewiss. Doch über kurz oder lang müssen sich die Karlsruher Verantwortlichen offenbar sicher nach einem neuen Trainer umsehen. Denn nach Informationen der „Bild“ hat Eichner intern bereits erklärt, seinen auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern zu wollen.
Das würde zumindest erklären, warum in dieser Personalie trotz der dem Vernehmen nach seit längerem laufenden Gespräche bislang nichts Konkretes in die Wege geleitet werden konnte. Sollte dem so sein, wird es der KSC aber mutmaßlich nicht mehr lange schaffen, die spätestens im nächsten Mai bevorstehende Trennung unter der Decke zu halten. Und dann würde sich die Frage stellen, ob es noch Sinn macht und überhaupt umsetzbar ist, die Zusammenarbeit für einen derart langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
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