KSC: Was wird aus Marcel Beifus?
Innenverteidiger weiterhin ein Wechselkandidat
Seit Sommer 2023 beim KSC: Marcel Beifus (r.). © IMAGO / Zink
Welche Ablösen der Karlsruher SC für Hans Christian Bernat (Botev Plovdiv), Niclas Dühring (FC Ingolstadt) und Andreas Müller (SV Darmstadt 98) bezahlt hat, ist ebenso wenig im Detail bekannt wie die Höhe der Leihgebühren für Paul Scholl (FC Bayern München) und Roko Simic (Cardiff City). Alleine wegen des Verkaufs von Max Weiß für kolportierte fünf Millionen Euro an den FC Burnley steht vier Wochen vor dem Auftaktspiel der neuen Saison der 2. Bundesliga aber sicherlich ein stattliches Transferplus zur Verfügung, das zumindest anteilig noch in weitere Verstärkungen investiert werden könnte.
Offensivmann Noah Pesch von Borussia Mönchengladbach II wird aktuell heiß gehandelt, aber die Verantwortlichen um Geschäftsführer Mario Eggimann haben ihre Fühler sicherlich auch noch in andere Richtungen ausgestreckt.
Durchaus möglich ist indes, dass das Transferbudget durch weitere Verkäufe noch anwächst. David Herold wird seit geraumer Zeit als Wechselkandidat gehandelt und insbesondere mit dem 1. FC Heidenheim in Verbindung gebracht.
Aktuell vier Innenverteidiger im Kader plus Allrounder Rapp
Ein Abschied steht auch bei Marcel Beifus im Raum, der eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrages schon vor längerer Zeit abgelehnt haben soll. Der KSC würde den 22-Jährigen schon alleine deshalb bei einem passenden Angebot ziehen lassen, um einen ablösefreien Verlust zu vermeiden. Bislang allerdings ist es in dieser Personalie noch ruhig. Wohl auch, weil die Leistungen des Innenverteidigers in der Rückrunde der vergangenen Saison zwar meist noch solide, aber nicht mehr ganz so überzeugend waren wie zuvor.
Mit Christoph Kobald, Marcel Franke und Neuzugang Scholl, der den Kaderplatz von Robin Bormuth (1. FC Saarbrücken) einnimmt, hat der KSC drei weitere Innenverteidiger im Kader. Vier Optionen für die letzte Reihe plus Nicolai Rapp, der nach der Verpflichtung von Müller künftig verstärkt im Abwehrzentrum zum Einsatz kommen könnte, werden allerdings über eine lange Saison hinweg auch nötig sein, wenn Trainer Christian Eichner weiterhin auf eine Dreierkette vertraut. Sprich: sollte Beifus gehen, würde sehr wahrscheinlich Ersatz kommen.
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