MSV Duisburg: Kwasi Okyere Wriedt weiter ein Thema

4:0-Sieg im Test gegen den VfB Homberg

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 03.07.17 | 08:40
Kwasi Okyere Wriedt

Nach wie vor ein Thema beim MSV: Osnabrücks Kwasi Okyere Wriedt © Imago / Osnapix

Knapp vier Wochen vor dem Start in die neue Saison, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll, befindet sich der MSV Duisburg schon in einer ordentlichen Form. Im letzten Test vor der Abreise ins Trainingslager nach Österreich besiegten die Zebras den VfB Homberg aus der Oberliga mit 4:0.

„ Das war ein richtig toller Test. ”
Ilia Gruev

Es dauerte zwar bis zur 45. Minute, ehe Andreas Wiegel die Führung gelang, doch im zweiten Durchgang sorgten Kevin Wolze per Freistoß, Kingsley Onuegbu per Elfmeter und Baris Özbek mit einem Abstauber doch noch für einen standesgemäßen Sieg. Trainer Ilia Gruev zeigte sich mit der Vorstellung seiner Schützlinge gegenüber der Reviersport rundum zufrieden: „Das war ein richtig toller Test. Wir haben gegen einen richtig guten Gegner gespielt, der uns sehr gut gefordert hat. Für mich ist das Ergebnis mit 4:0 auch nicht zu wenig. Wir hatten zehn kräftezehrende Einheiten, die Jungs sind platt – das freut mich. Wir konnten zwei verschiedene Systeme testen und uns gut auf die Zukunft vorbereiten.“

Auch Sandhausen und Düsseldorf interessiert

Unterdessen geht die Suche nach einem neuen Stürmer weiter. Während der vor einigen Wochen mit dem MSV in Verbindung gebrachte Fabian Klos schon alleine wegen einer im Raum stehenden Ablöse von 750.000 Euro kein Thema sein dürfte und ohnehin tendenziell bei Arminia Bielefeld bleiben wird, gilt Kwasi Okyere Wriedt weiterhin als Option.

Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung bestätigte Wriedts Berater Jan Dreyer das Interesse mehrerer Zweitligisten. Darunter sollen zwar auch der SV Sandhausen und Fortuna Düsseldorf sein, doch als heißester Kandidat für die Verpflichtung des 22 Jahre alten Deutsch-Ghanaers gilt demnach der MSV.

Weil Wriedts Vertrag beim VfL Osnabrück nur noch ein Jahr läuft, wären die Lila-Weißen durchaus gesprächsbereit, wollen für den zwölffachen Torschützen der vergangenen Spielzeit aber natürlich eine angemessene Ablöse.

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