SC Paderborn: Geht Raphael Obermair doch noch?

Der 1. FC Köln soll sein Werben wieder intensivieren

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 08.08.25 | 07:08
© IMAGO / Zink

Noch ohne Bundesliga-Einsatz: Raphael Obermair. © IMAGO / Zink

Bei Preußen Münster kann und will der SC Paderborn am heutigen Freitag den gegen Holstein Kiel (2:1) errungenen Auftaktsieg bestätigen und möglichst den zweiten Dreier einfahren, um sich direkt im vorderen Bereich der Tabelle festsetzen zu können. Erstmals zum Kader der Ostwestfalen gehören wird dann der unter der Woche vom 1. FC Köln verpflichtete Steffen Tigges.

Während Tigges in jedem Fall die Optionen von Trainer Ralf Kettemann erweitert, zunächst aber durchaus erst als Joker in die Partie kommen könnte, hat Raphael Obermair seinen Platz in der Anfangsformation sicher. Auch unter Kettemann ist der 29-Jährige, der seit seiner Verpflichtung vom 1. FC Magdeburg vor drei Jahren von 103 möglichen Zweitliga-Spielen 96 bestritten hat und dabei nur drei Mal nicht in der Startelf stand, eine feste Größe.

Beide Vereine im Austausch

Allerdings muss man sich in Paderborn dreieinhalb Wochen vor Transferschluss offenbar wieder etwas größere Sorgen um Obermair machen, der bereits im Juni erstmals mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht wurde. Bei den Geißböcken steht bekanntlich mit Lukas Kwasniok inzwischen der Trainer in der Verantwortung, der Obermair nach Paderborn geholt und zum Kapitän gemacht hat. Und nach Informationen von Sky soll der FC sein Werben um Obermair nun noch einmal intensiviert haben.

Vor allem Sportdirektor Thomas Kessler soll die Verpflichtung Obermairs forcieren und im gebürtigen Oberbayer mit philippinischen Wurzeln einen potentiell wertvollen, weil auf beiden Außenbahnen einsetzbaren Akteur sehen. Einen Austausch zwischen beiden Klubs, der auch bei der Abwicklung des Tigges-Transfers erfolgt sein dürfte, soll es geben, aber bis dato keine Einigung.

Für Obermair, der die Kapitänsbinde vor wenigen Wochen an Felix Götze abtreten musste, aber dennoch weiterhin hohe Wertschätzung genießt, könnte es in nicht mehr ganz jungem Fußballeralter die letzte Chance auf die Bundesliga sein. Wahrscheinlich, dass der 1,82 Meter große Rechtsfuß einem Wechsel daher nicht abgeneigt wäre.

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