SC Paderborn: Markus Schubert ausgerechnet in Köln erstmals im Tor?
Wechsel zwischen den Pfosten möglich
Mit Platz fünf und 16 Punkten kann der SC Paderborn nach den ersten neun Spieltagen eigentlich eine positive Zwischenbilanz ziehen. Diese allerdings wird dadurch getrübt, dass es nach zuvor vier Siegen und vier Unentschieden just am vergangenen Wochenende beim 1. FC Kaiserslautern (0:3) die erste Saisonniederlage setzte, die durchaus vermeidbar gewesen wäre.
Denn nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde geriet der SCP erst durch einen Fauxpas von Schlussmann Pelle Boevink auf die Verliererstraße. Der Niederländer verlor den Ball im eigenen Strafraum an Lauterns Angreifer Ragnar Ache, der sich nicht lange bitten ließ und zur Führung für die Roten Teufel einschob.
Obwohl nicht zu übersehen war, dass Boevink bei seinem Patzer ein Platzfehler zum Verhängnis wurde, zeigte Trainer Lukas Kwasniok auch am Dienstag wenig Nachsicht mit seiner bisherigen Nummer eins und übte gegenüber der Neuen Westfälischen scharfe Kritik nicht nur mit Blick auf die Partie in Kaiserslautern: „Wenn ein Spieler zu viele Fehler macht, hat er ein Problem. Wir sind schließlich im Leistungssport. Dann musst du sehen, wie sich die Dinge entwickel. Wir haben das Problem, dass der Torwart zu viele Fehler macht. Das ist aktuell ein sehr offensichtliches Problem.“
Debakel im November 2018
Einen Torwartwechsel schon vor dem Gastspiel am Freitag beim 1. FC Köln schloss Kwasniok angesichts dieser Aussagen wenig überraschend nicht explizit aus. Markus Schubert, der kommende Woche im DFB-Pokal gegen Werder Bremen in jedem Fall spielen wird, könnte somit zu seiner Zweitliga-Premiere im Paderborner Tor kommen – just in einem Stadion, an das der 26-Jährige keine guten Erinnerungen hat.
Denn am 10. November 2018 kam der damals noch sehr junge Schubert im RheinEnergieStadion mit Dynamo Dresden gegen eine entfesselt aufspielende Kölner Mannschaft mit dem zusammen fünf Mal erfolgreichen Sturmduo Simon Terodde / Jhon Cordoba mit 1:8 unter die Räder.
Knapp sechs Jahre später könnte der im Sommer von Vitesse Arnheim nach Paderborn gekommene Schubert nun die Gelegenheit erhalten, es mit dem SCP besser zu machen. Gelungen ist Schubert das freilich auch schon mit Dynamo, denn das Rückspiel in jener Saison 2018/19 gewann Dresden zu Hause und der Keeper durfte sich beim 3:0-Sieg über eine weiße Weste freuen.
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