SC Paderborn: Raphael Obermair wird kein Schnäppchen

Vertrag enthält offenbar eine Verlängerungsklausel

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 17.11.25 | 07:15
© IMAGO / Zink

Seit 2022 in Paderborn: Raphael Obermair. © IMAGO / Zink

Die Serie des SC Paderborn von zuletzt acht Pflichtspielsiegen am Stück, die den Ostwestfalen während der aktuellen Länderspielpause die Tabellenführung beschert haben, wird im Jahresendspurt gleich mehrfach richtig auf die Probe gestellt. Gegen Hannover 96, beim FC Schalke 04, gegen die SV Elversberg, beim Karlsruher SC und gegen den SV Darmstadt 98 warten bis Weihnachten nacheinander alle Mannschaften, die aktuell die Tabellenplätze zwei bis sechs belegen.

Der SCP wird seine gute Form der letzten Monate somit zwingend konservieren müssen, um auch am Jahresende noch ganz oben zu stehen. Unabhängig von den nächsten Ergebnissen wird es sich derweil kaum vermeiden lassen, dass schon im Winter, spätestens aber im nächsten Sommer andere Vereine ihre Fühler nach Paderborner Leistungsträgern ausstrecken.

Neben den Top-Talenten Santiago Castañeda und Luis Engelns dürfte Filip Bilbija andernorts auf dem Zettel stehen, trotz seines aktuellen Ausfalls auch Calvin Brackelmann, der schon im vergangenen Sommer ein Wechselkandidat war und dessen Vertrag nun ausläuft.

Spekulationen um einen neuen Anlauf des 1. FC Köln

Erneute Spekulationen gibt es bereits wieder um einen Wechsel von Raphael Obermair zum 1. FC Köln. Es ist kein Geheimnis, dass Ex-SCP-Trainer Lukas Kwasniok Obermair gerne schon im zurückliegenden Sommer in die Domstadt geholt hätte. Weil dort nun mit Juzuf Gazibegovic ein Rechtsverteidiger vor dem Absprung steht, wird über einen neuen Kölner Anlauf bei Obermair gemutmaßt.

Der 29-Jährige, der im Sommer dem Vernehmen nach den Schritt nach Köln sehr gerne gemacht hätte, mangels Einigung zwischen beiden Vereinen aber bleiben musste, wird allerdings voraussichtlich auch im Winter kein Schnäppchen und kann nach der Saison anders als bisher angenommen wohl auch nicht ablösefrei gehen.

Denn laut einem Bericht der Neuen Westfälischen enthält Obermairs auslaufender Vertrag eine Verlängerungsklausel, die dann greift, wenn der Außenbahnspezialist eine gewisse Anzahl an Einsätzen erreicht. Die genaue Marke ist nicht bekannt, doch nachdem Obermair an den ersten zwölf Spieltagen nur zweimal wegen einer Muskelverletzung in der Startelf fehlte, ansonsten immer über 90 Minuten auf dem Feld stand, dürfte selbst eine relativ hochgesetzte Marke erreicht werden – sofern das Verletzungspech nicht wiederholt oder schwer zuschlägt.

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