SC Paderborn: Stuttgart wirbt um Mika Baur, Essen hat ein Duo im Blick
Größerer Personalwechsel im Winter denkbar
Mika Baur (r.) weckt offenbar bei mehreren Klubs Begehrlichkeiten. © IMAGO / Ulrich Hufnagel
Mit dem 4:0-Sieg beim Karlsruher SC hat der SC Paderborn sein Zwischentief mit drei Niederlagen am Stück wieder beendet und kann schon vor dem Top-Spiel am Freitag gegen den SV Darmstadt 98 angesichts von 32 Punkten aus 16 Spielen erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. Mit einem Erfolg gegen die drittplatzierten Lilien würde der SCP nicht nur mindestens auf dem Relegationsrang überwintern, sondern trotz öffentlicher Zurückhaltung auch seine Aufstiegsambitionen untermauern.
Dass mit Kennedy Okpala vom SV Waldhof Mannheim für die Rückrunde ein Angreifer offenbar für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 550.000 Euro verpflichtet wird, lässt durchaus die Vermutung zu, dass der SCP seine Chance beim Schopfe packen will. Erst recht, weil es auch Bemühungen um Ryan Naderi (Hansa Rostock) geben soll, die allerdings nach jetzigem Stand eher nicht erfolgreich sein werden.
Komplizierte Situation mit Freiburger Rückkaufoption
Auf der anderen Seite haben sich aber auch Paderborner Profis andernorts in den Fokus gespielt. Dazu gehört neben Calvin Brackelmann, dessen Vertrag ausläuft, Top-Torjäger Filip Bilbija und dem aktuell erstaunlich torgefährlichen Laurin Curda auch Mika Baur. Der 21-Jährige, der in der Rückrunde der vergangenen Saison noch an Dynamo Dresden verliehen war, hat sich im zentralen Mittelfeld zum Leistungsträger aufgeschwungen und soll laut transfermarkt.de zahlreiche Anfragen aus dem In- und Ausland vorliegen haben.
Der VfB Stuttgart und der FC Brügge gelten als konkreteste Interessenten für den bis 2027 an den SC Paderborn gebundenen Baur. Die Vertragssituation des Junioren-Nationalspielers allerdings ist nicht ganz unkompliziert, könnte doch auch Baurs Ex-Verein SC Freiburg im Sommer noch von einer Rückkaufoption Gebrauch machen. Von einer potentiell hohen Ablöse würde der SCP somit nicht zwingend bzw. möglicherweise nur anteilig profitieren.
Übersichtlicher ist die Lage bei Marco Wörner und Lucas Copado, die beide vor der Saison als Perspektivspieler für die Offensive gekommen sind, den Durchbruch aber noch nicht geschafft haben. Mit neuer Konkurrenz allen voran durch Okpala wird die Aussicht des Duos auf Einsätze nicht besser. Ausweg könnte wie bei Baur im letzten Jahr eine Leihe sein. Rot-Weiss Essen soll laut der WAZ sowohl an Wörner als auch an Copado interessiert sein. Kommen beide auf den Markt, dürften aber auch noch weitere Drittligisten auf den Plan treten.
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