VfL Bochum: Warten auf den Befreiungsschlag geht weiter

Auch die erste Führung reicht nicht zum Dreier

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 22.09.19 | 07:09
Thomas Reis

Durchwachsener Start mit zwei Unentschieden: Thomas Reis. © imago images / Revierfoto

Auch nach dem siebten Spieltag wartet der VfL Bochum weiterhin auf seinen ersten Sieg. Zwar blieb der VfL nach dem 2:2 gegen Dynamo Dresden auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Reis ungeschlagen, doch der spät kassierte Ausgleich zum 1:1-Endstand beim SV Sandhausen drückte am Samstagnachmittag doch merklich auf die Stimmung.

„ Natürlich ist die Enttäuschung groß. ”
Thomas Reis

Während Sandhausens Trainer Uwe Koschinat von einem glücklichen Punkt sprach, machte Reis in seinem offiziellen Statement zur Partie keinen Hehl daraus, dass in der Kurpfalz mehr drin war: „Natürlich ist die Enttäuschung groß, weil ich glaube, dass wir heute einen Dreier hätten mitnehmen können. Natürlich reicht es nicht, wenn man als Tabellen-17. in das Spiel geht und nur einen Punkt holt. Trotzdem stimmt mich die Art und Weise, wie sich die Truppe heute und auch letzte Woche präsentiert hat, positiv.“

Dass es Bochum zum ersten Mal in dieser Saison gelungen ist, mit 1:0 in Führung zu gehen, wertete Reis als Fortschritt. Nun gelte es, eine solche Führung auch über die Zeit zu bringen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag im Heimspiel gegen Darmstadt 98, das mit einem Sieg im direkten Duell überflügelt werden könnte.

Die obere Tabellenhälfte rückt in immer weitere Ferne

Ein weiteres Remis oder gar eine Niederlage würde den VfL hingegen auf Rang 17 auf der Stelle treten lassen und zumindest die schon jetzt vor Abschluss des siebten Spieltages zur oberen Tabellenhälfte klaffende Lücke von fünf Punkten weiter vergrößern. Aktuell freilich geht es aber nur darum, nicht längerfristig im Keller hängen zu bleiben.

Geschäftsfüher Sebastian Schindzielorz, der ebenfalls mit dem verpassten Sieg in Sandhausen haderte, weiß auch um die atmosphärische Bedeutung des kommenden Heimspiels und hofft, dass der Knoten endlich richtig platzt: „Wir hätten hier heute als Sieger vom Platz gehen müssen. Wir haben zu wenig Punkte, deshalb sind wir natürlich alle enttäuscht. Wir müssen uns der Situation stellen und versuchen, unser nächstes Heimspiel gegen Darmstadt zu gewinnen.“

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