VfL Osnabrück: Eric Hottmann als Ergänzung für die Offensive?
Offensivmann kann Energie Cottbus ablösefrei verlassen
Mit Dave Gnaase vom 1. FC Saarbrücken hat der VfL Osnabrück am gestrigen Dienstag die gesuchte Verstärkung für das zentrale Mittelfeld und den insgesamt dritten Neuzugang für die Saison 2023/24 nach Lars Kehl (SC Freiburg II) und Charalampos Makridis (SSV Jahn Regensburg) präsentiert.
Gnaase, der nach Vertragsende in Saarbrücken keine Ablöse kostet, erweitert die Möglichkeiten im Mittelfeldzentrum und stellt eine Alternative zum bislang dort gesetzten Trio Lukas Kunze, Sven Köhler und Robert Tesche dar. „Dave kann im zentralen Mittelfeld verschiedene Rollen einnehmen. Er ist beidfüßig, spielt mit hoher Intensität und ist körperlich robust. Wir freuen uns sehr, dass wir Dave trotz anderer Interessenten vom VfL überzeugen konnten“, kommentierte VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh auf der Vereinshomepage den geglückten Transfer, der zugleich nicht der letzte für diesen Sommer bleiben wird.
Hottmann stößt bei mehreren Klubs auf Interesse
Obwohl mit Kehl und Makridis bereits zwei Offensivkräfte verpflichtet wurden, wird für diesen Bereich noch mit weiteren Verstärkungen gerechnet. Schließlich gibt es mit Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel), Marc Heider (Karriereende), Felix Higl (SSV Ulm) und Sören Bertram (noch ohne neuen Verein) auch vier offensive Abgänge. Zudem würde sich der VfL gerne trotz laufender Verträge auch noch von Leandro Putaro und Emeka Oduah trennen.
Dafür im Blick haben sollen die Lila-Weißen laut der Lausitzer Rundschau Eric Hottmann von Energie Cottbus. Das Blatt nennt den VfL als heißesten Anwärter auf die Verpflichtung des 23 Jahre alten Offensivspielers, der darüber hinaus aber auch noch bei weiteren Zweit- und auch Drittligisten auf der Liste stehen soll.
Der nur noch bis Ende des Monats in Cottbus unter Vertrag stehende Hottmann steuerte in 32 Einsätzen zehn Tore und sieben Vorlagen zur Meisterschaft des FC Energie in der Regionalliga Nordost bei, zog dann aber mit seinem Team in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen die SpVgg Unterhaching den Kürzeren. Dennoch könnte der Weg des früheren Junioren-Nationalspielers, der jahrelang beim VfB Stuttgart ausgebildet wurde, raus aus der Regionalliga führen. In Osnabrück wäre der gebürtige Aalener sowohl eine Alternative für das Sturmzentrum als auch für den rechten Flügel, wäre auf beiden Positionen aber sicherlich nicht konkurrenzlos.