VfL Osnabrück: Streichliste umfasst einige Namen

Auch mehrere Leihkandidaten im Aufstiegskader

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 08.06.23 | 19:32

Der Osnabrücker Anhang hätte nichts gegen eine ruhige Saison im Tabellenmittelfeld der 2. Liga. © IMAGO images / Steffen Kuttner

Knapp zwei Wochen nach dem Last-Minute-Aufstieg laufen beim VfL Osnabrück die Planungen für die 2. Bundesliga und die Mission Klassenerhalt auf Hochtouren. Mit Lars Kehl (SC Freiburg II) und Charalampos Makridis (SSV Jahn Regensburg) wurden bereits zwei Neuzugänge für die Offensive präsentiert, denen sicherlich noch weitere Verstärkungen folgen werden.

Passende Neuzugänge zu identifizieren und für die Lila-Weißen zu begeistern, ist aktuell aber nur ein Teil der Aufgabe von Sportdirektor Amir Shapourzadeh, der gleichzeitig auch Platz im Kader schaffen muss. In dieser Hinsicht war der Aufstieg nicht durchweg vorteilhaft. Denn neben den Verträgen der Stammkräfte Sven Köhler, Philipp Kühn und Florian Kleinhansl haben sich auch die Arbeitspapiere von Manuel Haas und Oliver Wähling durch den Erfolg automatisch um ein Jahr verlängert.

„Beide hatten zuletzt wenig Einsatzzeit. Wir befinden uns in offenen Gesprächen hinsichtlich einer sinnvollen zukünftigen Ausrichtung“, deutete Shapourzadeh in Bezug auf das Duo via Vereinshomepage zwischen den Zeilen schon an, eine Trennung anzustreben. Selbiges gilt auch für die zuletzt verliehenen Benas Šatkus (FK Banga Gargzdai), Luis Sprekelmeyer (SV Lippstadt 08) und Jannik Zahmel (BW Lohne), die in Osnabrück keine echte Perspektive haben.

Neuer Torwart denkbar – Geht Adamczyk?

Der „kicker“ (Ausgabe vom 08.06.2023) zählt zudem Paterson Chato, Leandro Putaro und Emeka Oduah zu den Spielern, denen der VfL keine Steine in den Weg legen würde. Zudem nennt das Fachblatt neben Zahmel auch Daniel Adamczyk und Yigit Karademir als Kandidaten für eine Ausleihe.

Die Zukunft von Torwarttalent Adamczyk dürfte indes auch davon abhängen, ob ein neuer Torhüter als Herausforderer der bisherigen Nummer eins Kühn kommt. In diesem Zusammenhang macht der Name Jonas Urbig die Runde. Der 20-Jährige war in der vergangenen Rückrunde vom 1. FC Köln an Jahn Regensburg verliehen und soll nun auf Leihbasis in der 2. Liga bleiben – wobei neben Osnabrück auch der SV Wehen Wiesbaden als Interessent gilt.