Vorschau: 1. FC Magdeburg vs. Eintracht Braunschweig

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 06.08.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 05.08.23 | 06:36
© picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eckehard Schulz

Christian Titz will nach dem verpassten Auftaktdreier zu Hause mit einem Sieg starten. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eckehard Schulz

Mit ihrem Saisonstart waren der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig jeweils nicht zufrieden. Während Magdeburg beim SV Wehen Wiesbaden (1:1) in Überzahl eine Führung verspielte, kassierte Braunschweig mit einem Mann weniger auf dem Platz in der Nachspielzeit das bittere 0:1 gegen Holstein Kiel. Am zweiten Spieltag treffen beide nun direkt aufeinander und wollen tunlichst eine weitere Enttäuschung vermeiden.

1. FC Magdeburg: Keine Änderungen zu erwarten

Weil das mögliche 2:0 verpasst und in Überzahl zu wenig Konsequenz an den Tag gelegt wurde, war das Auftaktremis in Wiesbaden für den 1. FC Magdeburg fraglos eine Enttäuschung. Gleichzeitig wird damit aber auch die gestiegene Erwartungshaltung deutlich, trauen nicht wenige Beobachter der Mannschaft von Trainer Christian Titz im zweiten Jahr nach dem Aufstieg eine weiteren Entwicklungsschritt zu.

Zunächst allerdings will der FCM möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben und dafür gegen Braunschweig eine Dreier landen. Obwohl gerade im Defensivbereich mit dem erstmals spielberechtigten Jean Hugonet die Alternativen zahlreich sind, dürfte es im Vergleich zum letzten Wochenende keine großen Änderungen geben. Auch, da mit Julian Pollersbeck, Mohammed El Hankouri, Connor Krempicki und Luc Castaignos potentielle Stammkräfte noch fehlen bzw. einen für die erste Elf noch zu großen Trainingsrückstand aufweisen.

Gut möglich deshalb, dass Titz dem gleichen Personal erneut das Vertrauen schenkt – mit Luca Schuler im Sturmzentrum sowie mit Jason Ceka und Baris Atik als beweglichen Offensivkräften daneben bzw. dahinter, wobei gerade Atik in Wiesbaden unter seinen Möglichkeiten geblieben ist und viel Luft nach oben hat.

Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – Bockhorn, Lawrence, Heber, Bell Bell – Elfadli – Gnaka, Condé – Ceka, Schuler, Atik

Eintracht Braunschweig: Größerer Umbau wahrscheinlich

Groß war am vergangenen Wochenende die Enttäuschung, als nach einem trotz Unterzahl lange erfolgreichen Kampf gegen die Niederlage der Ball in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch im eigenen Tor lag und Holstein Kiel alle drei Punkte aus dem Holstein-Stadion entführen konnte. Auch, weil ein Auftakterfolg angesichts eines happigen Programms in den nächsten Wochen enorm wichtig gewesen wäre.

Nun unternimmt die Mannschaft von Trainer Jens Härtel in Magdeburg den Versuch, die zu Hause liegen gelassenen Zähler zurückzuholen. Dabei wird allerdings eine wohl deutlich veränderte Elf beginnen. Während Hasan Kurucay nach seiner gelb-roten Karte gesperrt fehlt, kehrt der zum Auftakt gesperrte Anton Donkor zurück. Mit Donkor links und Marvin Rittmüller rechts könnten beiden Außenbahnen neu besetzt wird. Der vergangene Woche rechts aufgebotene Danilo Wiebe könnte derweil als Kurucay-Ersatz in die Dreierkette rücken, für die in Abwesenheit des noch fehlenden Robert Ivanov (Muskelverletzung) freilich auch Saulo Decarli eine Option darstellt.

Keita Endo, der letzte Woche als Donkor-Vertreter noch mit mehr Defensivaufgaben betraut war, könnte derweil in die Offensivreihe rutschen und dort Fabio Kaufmann ersetzen. Aber auch Kaan Caliskaner könnte als Unterstützung für Anthony Ujah eingebaut werden. Anders als Sidi Sané, der verletzungsbedingt wohl bis Oktober ausfällt.

Die voraussichtliche Aufstellung: Hoffmann – Wiebe, Behrendt, Kijewski – Rittmüller, Griesbeck, Nikolaou, Donkor – Gomez, Ujah, Endo

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Quoten zum Spiel

Magdeburg hat eine gute Vorbereitung gespielt und wirkt aktuell deutlich gefestigter als die Eintracht, die sich noch nicht gefunden und auch den Verlust von Leistungsträgern wie allen voran Immanuel Pherai noch nicht kompensiert hat. Im eigenen Stadion erwarten wir eine dominante Magdeburger Mannschaft, die sich anders als in Wiesbaden mit drei Punkten belohnen wird.

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