Vorschau: FC St. Pauli vs. 1. FC Magdeburg

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 27.08.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 26.08.23 | 07:50
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Oladapo Afolayan will mit seinen Kollegen das erste Heimtor der Saison erzielen. © IMAGO / Nordphoto

Der FC St. Pauli ist nach drei Spieltagen zwar noch ungeschlagen, angesichts von „nur“ fünf von neun möglichen Punkten nicht vollends zufrieden mit dem Saisonstart und trifft nun auf den ebenfalls noch unbesiegten 1. FC Magdeburg, der sogar mit zwei Zählern mehr ans Millerntor reist. Der Begriff Top-Spiel wäre zu diesem Zeitpunkt zwar sicherlich noch verfrüht, doch zumindest der Gewinner der Partie hätte fraglos gute Chancen, sich im vorderen Tabellendrittel festzubeißen.

FC St. Pauli: Zwei Änderungen möglich

St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler betonte auf der Pressekonferenz am Freitag seinen Respekt vor Gegner Magdeburg und sprach von einer „großen Herausforderung für uns“, blickte gleichwohl zuversichtlich auf das zweite Heimspiel der Saison: „Wir freuen uns aber, hier am Millerntor zu spielen und wollen den Fans auch etwas zurückgeben und ihnen drei Punkte schenken.“

Nach zwei torlosen Unentschieden in Folge gegen Fortuna Düsseldorf und bei der SpVgg Greuther Fürth wollen und müssen die Kiezkicker vor allem im letzten Drittel zulegen. Um mehr Präsenz im Strafraum zu haben, ist die Rückkehr von Andreas Albers in die Startelf wahrscheinlich. Der in Fürth im Sturmzentrum aufgebotene Oladapo Afolayan dürfte dafür auf den rechten Flügel rücken und dort Connor Metcalfe verdrängen.

Eine Änderung ist auch in der Dreierkette möglich, in der Karol Mets nochmals gesperrt fehlt. Während Hauke Wahl rechts und Eric Smith im Zentrum gesetzt sein sollten, duellieren sich links David Nemeth und Adam Dzwigala. Anders als in Fürth könnte diesmal Nemeth die Nase vorne haben, der vergangene Woche nach seiner Einwechslung zur Pause den etwas besseren Eindruck hinterlassen hat.

Ansonsten sind keine Wechsel zu erwarten. Weiterhin nicht einsatzbereit sind neben Mets die noch nicht wieder fitten Maurides und Etienne Amenyido.

Die voraussichtliche Aufstellung: Vasilj – Wahl, Smith, Nemeth – Saliakas, Irvine, Hartel, Ritzka – Afolayan, Albers, Saad

1. FC Magdeburg: Titz wohl mit einer unveränderten Elf

Wie sein Kollege Hürzeler sparte auch Magdeburgs Trainer Christian Titz im Vorfeld des Duells nicht mit Lob für den Gegner und bezeichnete den FC St. Pauli als „eine sehr gute Zweitliga-Mannschaft.“ In diese Kategorie freilich ist mit Blick auf die aktuelle Form auch der FCM selbst einzuordnen, wenngleich sich trotz des 4:2-Sieges am vergangenen Wochenende bei Holstein Kiel auch einige Fehler ins eigene Spiel eingeschlichen haben, die sich am Millerntor besser nicht wiederholen sollten.

Das Gastspiel an der Förde freilich unterstrich auch erneut das große Offensivpotential, über das Magdeburg auch in der zweiten Reihe verfügt und das die Joker-Tore von Luc Castaignos und Ahmet Arslan verdeutlichten. Beide werden allerdings auf St. Pauli aller Voraussicht nach erneut zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen, hat Coach Titz doch kaum einen Grund, seine erfolgreiche Startelf zu verändern.

So ist in Abwesenheit des verletzten Bockhorn auch wieder Allrounder Mohammed El Hankouri auf der rechten Abwehrseite zu erwarten. Nicht einsatzfähig ist neben Bockhorn nur Torwarttalent Noah Kruth.

Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – El Hankouri, Piccini, Heber, Bell Bell – Elfadli – Condé, Hugonet – Ceka, Schuler, Atik

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Prognose zum Spiel

Auf dem Papier ist der FC St. Pauli der Favorit, wird gegen einen von unseren Experten schon vor der Saison hocheingeschätzten 1. FC Magdeburg aber nur dann erfolgreich sein, wenn im letzten Drittel zielstrebiger agiert und mehr Effizienz an den Tag gelegt wird. Gleichzeitig steht die Hintermannschaft der Kiezkicker gegen einen offensivstarken FCM vor einer Nagelprobe. Wir trauen es St. Pauli aber durchaus zu, seine Aufstiegsambitionen mit dem zweiten Saisonsieg zu untermauern.

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