Vorschau: KSC vs. Schalke 04
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 01.11.2025
 
Auch um 13 Uhr ist im Wildparkstadion eine heiße Atmosphäre zu erwarten. © IMAGO / Propaganda Photo
Unter der Woche sind der Karlsruher SC (1:3 bei Borussia Mönchengladbach) und der FC Schalke 04 (0:4 beim SV Darmstadt 98) jeweils in der zweiten Pokalrunde gescheitert. Umso motivierter dürfte beiden Teams sein, im Duell Siebter gegen Tabellenführer gleich wieder in die Erfolgsspur zu finden. Während der KSC auch punkten sollte, um nicht den Kontakt zu den vorderen drei Plätzen zu verlieren, kann und will S04 den Platz an der Sonne festigen.
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Karlsruher SC: Egloff fehlt, Burnic zurück
Die Hoffnung von Christian Eichner auf Entwarnung bei Lilian Egloff, der im Pokalspiel in Mönchengladbach kurz vor Schluss vom Feld musste, hat sich nicht erfüllt. Der KSC-Coach muss somit im offensiven Mittelfeld umbauen. Dzenis Burnic, der unter der Woche aufgrund der Geburt seines Kindes fehlte, ist dafür wahrscheinlich der erste Nachrücker.
Während Sebastian Jung und Louey Ben Farhat weiterhin ausfallen, hat sich Marcel Franke nach wochenlanger Pause aufgrund einer Bauchmuskelverletzung schon in Mönchengladbach kurz zurückgemeldet. Der erfahrene Innenverteidiger wird aber erneut zunächst auf der Bank erwartet und stünde bei Bedarf als Nachrücker parat.
„Wer den Wildpark kennt, weiß, dass er morgen aus sportlicher Sicht brennen wird. Dazu müssen wir einiges beitragen. Ich hoffe, dass die Mannschaft soviel Gier mitbringt, soviel Griffigkeit und Galligkeit, dass wir es schaffen, einen zweiten Sieg in Folge zu landen“, machte Eichner unterdessen auf der Pressekonferenz am Freitag keinen Hehl daraus, das Spiel gewinnen und sich mindestens in der aktuellen Tabellenregion festsetzen zu wollen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Bernat – Kobald, Rapp, Beifus – Pinto Pedrosa, Müller, Herold – Burnic, Wanitzek – Förster, Schleusener
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FC Schalke 04: Nur wenig Optionen in der Offensive
Schon kurz nach dem Pokal-Aus in Darmstadt richtete Schalkes Trainer Miron Muslic den Fokus mit voller Entschlossenheit auf das Gastspiel in Karlsruhe: „Die Jungs investieren seit Monaten sehr viel und performen stark, haben viele Punkte in der Meisterschaft geholt, das war kein Zufall, sondern hart erarbeitet und genau in diesen Modus werden wir am Samstag wieder zurückkehren.“
Die elf Schalker, die Muslic auf den Platz schicken wird, dürften sich nur geringfügig vom Mittwoch unterscheiden. Vitalie Becker, der aus Gründen der Belastungssteuerung nicht mit dabei war, wird zurück auf der linken Außenbahn erwartet. Finn Porath könnte dafür weichen, ist aber auch ein Kandidat für die offensivere Rolle zusammen mit Kenan Karaman hinter Sturmspitze Moussa Sylla, nachdem Janik Bachmann dort zwei schwächere Spiele abgeliefert hat.
Weil Christopher Antwi-Adjei, Christian Gomis, Emil Höjlund und Bryan Lasme weiterhin nicht zur Verfügung stehen und Peter Remmert nach seiner wochenlangen Verletzungspause noch nicht für die Startelf in Frage kommt, sind in der Offensive die Alternativen ansonsten rar. Ebenfalls weiter nicht dabei ist Timo Becker, für den rechts in der Dreierkette wieder Mertcan Ayhan spielen wird.
Die voraussichtliche Aufstellung: Karius – Ayhan, Katic, Kurucay – Gantenbein, El-Faouzi, Schallenberg, V. Becker – Bachmann, Karaman – Sylla
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Dass der KSC einen Tag mehr Pause hatte, fällt normalerweise nicht allzu schwer ins Gewicht, könnte sich aufgrund der nicht wenigen Ausfälle auf Schalker Seite aber bemerkbar machen. Deshalb und weil Karlsruhe abgesehen vom unglücklich verlorenen Derby gegen Kaiserslautern bisher zu Hause eine Macht war, glauben wir eher nicht an eine Fortsetzung der Schalker Siegesserie.
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