1. FC Heidenheim: Florian Niederlechner liebäugelt mit Wechsel – Mehrere Anfragen auch aus der Bundesliga

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 08.05.15 | 07:57

Wer in seinem ersten Zweitliga-Jahr 13 Tore (und vielleicht noch mehr) erzielt, rückt zwangsläufig in den Fokus anderer Vereine. Das gilt in diesen Tagen auch für Florian Niederlechner, dessen Treffer großen Anteil daran haben, dass der 1. FC Heidenheim fast schon sicher für ein zweites Jahr in der 2. Bundesliga planen kann.

Ob der 24-jährige Angreifer dann noch für den FCH auflaufen wird, ist allerdings nicht gewiss. Zwar läuft Niederlechners Vertrag noch bis 2016, doch um dann einen ablösefreien Abschied zu vermeiden, müsste Heidenheim seinen Torjäger bereits im bevorstehenden Sommer abgeben. Niederlechner selbst jedenfalls liebäugelt offen mit einem Wechsel.

„Ich denke, ich bin jetzt mit 24 Jahren in einem Alter, in dem man sich bei Anfragen überlegen darf, was der nächste Schritt sein soll. Das ist doch ganz normal. Wenn ich sagen würde, es wäre nicht mein Ziel, in der Bundesliga zu spielen, dann wäre ich als Fußballer doch irgendwie fehl am Platz“, erklärte der gebürtige Oberbayer nun in der „Heidenheimer Zeitung“.

Mehrere Anfragen auch aus der Bundesliga

Schon in der Winterpause stand ein Wechsel im Raum und es wurde das Interesse des SC Freiburg und von Werder Bremen kolportiert, was Niederlechner nun aber mit etwas Verspätung zumindest teilweise dementiert: „Es gab Anfragen, allerdings nicht von diesen Klubs. Aber ich habe gesagt, im Winter werde ich auf keinen Fall gehen. Das wäre gegenüber Heidenheim nicht okay.“

Aktuell liegen Niederlechner nach eigenen Angaben wieder mehrere Anfragen aus der ersten und zweiten Liga vor: „Ich möchte dazu nicht viel sagen. Zehn sind es nicht, aber es ist auch nicht nur einer.“ Darunter seien Vereine, „bei denen man ins Grübeln kommen kann.“

Allerdings stellte Niederlechner auch klar, wer am längeren Hebel sitzt und letztlich die Entscheidung trifft: „Ich gehe mit der Situation gegenüber Trainer Frank Schmidt und Geschäftsführer Holger Sanwald ganz offen um. Es würde ja letztlich vom FCH abhängen, ob er mich zum Saisonende gehen ließe.“