1. FC Heidenheim: Zukunft von Denis Thomalla noch offen

Konkrete Vertragsgespräche stehen aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 06.01.23 | 07:07

Sechs Tore und zwei Vorlagen in der laufenden Saison: Denis Thomalla. © IMAGO / eu-images

Mit den teils sehr langfristigen Vertragsverlängerungen mit Marnon Busch, Jonas Föhrenbach und Jan Schöppner hat sich der 1. FC Heidenheim Mitte Dezember selbst ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gemacht. Die Ausdehnung der Arbeitspapiere mit den drei Leistungsträgern war für Geschäftsführer Holger Sanwald aber angesichts von noch immer zwölf nur bis 30. Juni 2023 gebundenen Akteuren nur der Auftakt zu einer Reihe von Gesprächen.

Sicherlich eher weiter oben als unten auf der Agenda dürfte ein Termin mit Denis Thomalla stehen, der nach einer teils auch verletzungsbedingt enttäuschenden Vorsaison mit lediglich 15 Einsätzen ohne eigenes Tor und mit zwei Vorlagen zu alter Stärke gefunden hat. In der laufenden Spielzeit sind für den 30-Jährigen bislang in 16 Einsätzen sechs Treffer und zwei Assists verzeichnet, womit Thomalla zusammen mit Jan-Niklas Beste (fünf Tore, sechs Vorlagen) und Tim Kleindienst (neun Tore, drei Vorlagen) ein herausragendes Offensivtrio bildet.

Nur Theuerkauf und Müller sind noch länger im Verein

Bislang allerdings gab es noch keine konkreten Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung, wie Thomalla nun der Heidenheimer Zeitung verriet: „Man spricht immer mal wieder, aber tiefgründige Gespräche gab es noch nicht“, so der gebürtige Pforzheimer, der seit 2016 auf der Ostalb spielt und damit nach den seit 2015 für den FCH aktiven Norman Theuerkauf und Kevin Müller der dienstälteste Profi im aktuellen Kader ist.

Gleichzeitig freilich macht Thomalla auch keinen Hehl daraus, dass es kaum Argumente gegen einen Verbleib in Heidenheim gibt: „Ich fühle mich hier wohl, meine Familie fühlt sich hier wohl. Vielleicht spricht man darüber im Trainingslager oder Mitte der Rückrunde“, rechnet der frühere Junioren-Nationalspieler damit, dass einigermaßen zeitnah Bewegung in die Angelegenheit kommt.

Alles andere wäre auch überraschend und schwer nachvollziehbar, wenn der FCH in Zukunft auf einen Thomalla in der Form der Hinrunde verzichten würde.