1. FC Kaiserslautern: Auch Uwe Stöver und Marc Arnold Kandidaten als Sportchef?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 03.04.16 | 08:04

Vakanz in der sportlichen Leitung

Die bisherigen Ergebnisse des 28. Spieltages haben den Druck zwar nicht größer werden lassen, aber dennoch steht der 1. FC Kaiserslautern heute im Heimspiel gegen den SV Sandhausen nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge unter Zugzwang. Gleichzeitig bietet sich für die Roten Teufel aber auch eine große Chance, denn mit einem Sieg könnte der SC Paderborn auf dem ersten direkten Abstiegsplatz schon auf zehn Punkte distanziert werden und der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 bliebe unabhängig vom Ergebnis des TSV 1860 München beim Karlsruher SC bei sechs Zählern, würde aber im Optimalfall auf neun Punkte anwachsen.

Die Sicherheit, für die 2. Bundesliga planen zu können, wäre in der momentanen Situation Gold wert, gilt es doch aufgrund des Ausscheidens von Klubboss Stefan Kuntz für die neue Saison eine neue sportliche Leitung zu finden, die vermutlich auch einen neuen Trainer beinhalten wird. Konrad Fünfstück jedenfalls sitzt alles andere als sicher im Sattel und sollte sich heute besser keine Niederlage erlauben. Mit Fünfstück in die neue Saison zu gehen, wäre aus heutiger Sicht sicherlich nicht ohne Risiko.

Weitere Kandidaten neben Ralf Becker

Letztlich über den Trainer entscheiden wird aber wohl der neue starke Mann im sportlichen Bereich. Und für diese Rolle machen derzeit einige Namen die Runde. Bereits bekannt ist, dass der frühere Chefscout des VfB Stuttgart, Ralf Becker, einer der Kandidaten ist.

Die „Rhein-Neckar-Zeitung“ bringt nun aber mit dem aktuell bei Holstein Kiel tätigen Uwe Stöver, der jahrelang erfolgreich beim FSV Frankfurt arbeitete und die 2. Bundesliga bestens kennt, sowie mit Marc Arnold zwei weitere Kandidaten ins Gespräch. Arnold arbeitet seit 2008 als Sportchef bei Eintracht Braunschweig und hat großen Anteil daran, dass der Traditionsklub heute ein Zweitligist mit Ambitionen nach oben ist. Nichtsdestotrotz ist die Kritik an Arnold in den letzten Wochen und Monaten angesichts einer zurückhaltenden Transferpolitik deutlich gewachsen.

Durchaus denkbar, dass neben Becker auch mit Arnold und Stöver gesprochen wurde. Eine Entscheidung ist aktuell aber wohl noch nicht in Sicht.