1. FC Kaiserslautern: Luca Sirch offenbar der erste Neuzugang

Rote Teufel stechen wohl mehrere Ligarivalen aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 28.05.24 | 14:20
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Hat derzeit alle Hände voll zu tun: FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis

Während die Vorstellung des neuen Trainers, der Markus Anfang heißen soll und aller Voraussicht nach auch wird, noch auf sich warten lässt, schreiten die Personalplanungen des 1. FC Kaiserslautern offenbar anderweitig voran. Nachdem Filip Kaloc per Kaufoption fest von Banik Ostrau verpflichtet wurde und der Vertrag mit Schlussmann Julian Krahl verlängert werden konnte, haben die Roten Teufel wohl ihren ersten Neuzugang fest an der Angel.

Nach Informationen der Bild steht Luca Sirch vom 1. FC Lokomotive Leipzig vor einem Wechsel in die Pfalz. Der 24-Jährige, der in der abgelaufenen Regionalliga-Saison in 33 Einsätzen auf 13 Tore und fünf Vorlagen kam, wurde zuletzt auch mit einigen anderen Zweitligisten wie dem 1. FC Magdeburg, der SV Elversberg und dem SC Paderborn in Verbindung gebracht, doch das Rennen scheint der FCK gemacht zu haben.

Sirch als Option für mehrere Positionen

Sirch, der am 14. Juni 25 Jahre alt wird und damit nicht mehr wirklich als Talent gilt, ist vielseitig einsetzbar und kam für Lok Leipzig sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven und offensiven Mittelfeld zum Einsatz. Mit dem 1,85 Meter großen Rechtsfuß, der als ausgewiesener Standardspezialist gilt, kann der FCK somit gleich mehrere Positionen abdecken ohne den Kader unnötig zu vergrößern. So wäre Sirch ein möglicher Nachfolger sowohl für den zum 1. FC Heidenheim wechselnden Mittelfeldmann Julian Niehues als auch für die Innenverteidiger Nikola Soldo (1. FC Köln, war ausgeliehen) und Kevin Kraus (Ziel noch offen).

Weil Sirch mit Ablauf seines Vertrages zudem keine Ablöse kostet, hat der Transfer das Potential zum Glücksgriff, wobei natürlich abzuwarten bleibt, wie der 2020 vom FC Memmingen aus dem Allgäu nach Leipzig gewechselte Allrounder den Sprung in die Zweitklassigkeit bewältigt.

Noch ist der Wechsel nicht offiziell bestätigt, doch angesichts der Berichterstattung scheint die Verkündung nur noch eine Frage der Zeit.

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