1. FC Köln: Kein Last-Minute-Abgang von Simon Zoller

Wechsel zu Union Berlin vom Tisch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 11:19
Simon Zoller

Simon Zoller droht ein halbes Jahr ohne viele Einsätze © Imago / Jan Hübner

Auch beim 1. FC Köln dürfte man genau verfolgt haben, was sich am gestrigen Dienstag beim 1. FC Union Berlin mit der Ausleihe von Suleiman Abdullahi und der sich anbahnenden Verpflichtung von Robert Zulj getan hat. Zum einen, weil die Eisernen als mutmaßlicher Konkurrent im Aufstiegsrennen gelten und zum anderen weil diese Transferaktivitäten auch Auswirkungen auf den FC haben dürften.

Denn spätestens dann, wenn Union auch bei Zulj Vollzug melden kann, was dem Vernehmen nach zeitnah der Fall sein wird, dürfte ein Wechsel von Simon Zoller nach Berlin-Köpenick endgültig vom Tisch sein. Dem 27 Jahre alten Angreifer, der zuletzt beim 9:1 im Pokal beim BFC Dynamo gänzlich im Kader fehlte und zuvor an den ersten beiden Spieltagen nur zu einem Kurzeinsatz kam, droht daher ein tristes Halbjahr.

Wechsel oder eine neue Chance?

Sofern sich nicht in den nächsten Tagen noch ein neuer Klub findet, wird Zoller in Köln bleiben müssen, denn einen Abgang umittelbar vor Transferschluss am 31. August wird es laut Bild nicht geben. Grund dafür ist, dass die Geißböcke auf einen Abgang Zollers noch mit der Verpflichtung eines anderen Offensivspielers reagieren würden und dafür bei einem späten Transfer keine Zeit mehr bliebe.

Spekuliert wurde zuletzt zwar auch über ein Interesse des FC St. Pauli, das sich aber mit der Verpflichtung von Henk Veerman erledigt haben dürfte. Andere Interessenten wie im Winter UD Levante sind derzeit zumindest in der Öffentlichkeit nicht in Sicht. Dafür aber grundsätzlich durchaus noch die Chance, beim FC wieder wichtig zu werden.

„ Es ist nicht ausgeschlossen, dass Zoller hier irgendwann eine tragende Rolle spielt. ”
Armin Veh

„Es gibt solche Dinge im Mannschaftssport. Wir haben gerade mal den 2. Spieltag hinter uns. Nach wie vor ist nicht ausgeschlossen, dass Zoller hier irgendwann eine tragende Rolle spielt“, schreibt Geschäftsführer Armin Veh den Offensivmann in „Bild“ noch lange nicht ab. Gleichwohl ist es nicht ausgeschlossen, dass es nun schnell geht, sollte ein anderer Verein konkret auf den Plan treten.

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