Arminia Bielefeld: Bangen um Jonas Kersken
Schlussmann weckt andernorts Begehrlichkeiten
Seit 2023 bei der Arminia: Jonas Kersken. © IMAGO / Fotostand
Vor dem Trainingsauftakt am Dienstag hat Arminia Bielefeld in zwei weiteren Personalien für Klarheit gesorgt. Die auslaufenden Verträge von Semi Belkahia und Merveille Biankadi werden nicht verlängert, womit das Duo schon beim anstehenden Aufgalopp nicht mehr dabei sein wird.
Anders als mit Tim Handwerker (Jahn Regensburg) der bislang einzige Neuzugang der Sommertransferperiode, dem aber sicherlich noch die eine oder andere weitere Verstärkung folgen wird. Ein Kandidat ist Thaddäus Momuluh von Hannover 96, der in Bielefeld kein Unbekannter wäre.
Nicht ausgeschlossen ist allerdings auch, dass Spieler mit laufenden Verträgen den Verein verlassen. Während die Leih-Rückkehrer André Becker (Waldhof Mannheim) und Jeredy Hilterman (SC Cambuur) vor einer eher ungewissen Zukunft stehen und vermutlich bei einem passenden Angebot die Freigabe erhalten würden, wollen die Verantwortlichen der Arminia um Geschäftsführer Michael Mutzel und Trainer Mitch Kniat sicherlich keinen Leistungsträger abgeben.
Allerdings hat die vergangene, mit dem Aufstieg und dem Einzug ins DFB-Pokalfinale sehr erfolgreiche Saison einige Spieler ins Rampenlicht gerückt und andere Klubs aufmerksam werden lassen. So sollen sich der 1. FC Union Berlin und mehrere Vereine aus England mit Linksverteidiger Louis Oppie beschäftigen.
Interesse aus der Bundesliga und der Premier League
Und wie nun das Westfalen Blatt berichtet, soll auch Schlussmann Jonas Kersken ein gefragter Mann sein. Mehrere Bundesligisten sowie Vereine aus der Premier League und der Championship sollen ihre Fühler nach dem 24 Jahre alten Torhüter ausgestreckt haben, darunter der FC Burnley, der auch Max Weiß vom Karlsruher SC umwerben soll.
Ein bis 2027 laufender Vertrag beschert der Arminia zwar eine gute Position, doch sollte ein für alle Beteiligten lukratives Angebot ins Haus flattern, scheint dennoch nichts ausgeschlossen. Zu einem Wechsel würde indes auch ein Veränderungswunsch von Kersken selbst gehören, der seinen Status als unumstrittene Nummer eins in Bielefeld vermutlich nicht ohne Weiteres eintauschen würde.
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