Arminia Bielefeld: Viele Optionen in der Offensive

Neuzugänge Mak und Putaro schüren den Konkurrenzkampf

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 07.09.16 | 08:01
Fabian Klos

Fabian Klos sollte trotz gewachsener Konkurrenz gesetzt sein © Imago

Mit den Nachverpflichtungen von Leandro Putaro und Michal Mak, die beide für ein Jahr ausgeliehen wurden, hat sich Arminia Bielefeld in den letzten Wochen in der Offensive qualitativ und quantitativ noch einmal deutlich breiter aufgestellt.

Leandro Putaro macht Druck

Nachdem in Sachen Torgefahr bislang die meisten Hoffnungen auf Fabian Klos lagen, der diese in den vergangenen Jahren von vereinzelten Durststrecken abgesehen auch erfüllen konnte, besitzt Trainer Rüdiger Rehm in seinem bevorzugten 4-4-2 inzwischen eine Reihe von Möglichkeiten für die Besetzung der vier Offensivpositionen.

Für die Partie am Wochenende beim FC St. Pauli scheint aktuell jedenfalls nur Klos gesetzt, während sich für die Rolle der zweiten Spitze mit Christopher Nöthe, Andreas Voglsammer und Putaro gleich drei Angreifer anbieten. Außerdem wäre es auch eine Möglichkeit, mit David Ulm in etwas hängender Rolle zu beginnen. Ulm besitzt indes wie Voglsammer eher Außenseiterchancen, während Nöthe den Druck von Youngster Putaro spürt, der zuletzt mit dem Treffer beim Testspiel gegen die Sportfreunde Lotte (1:1) Eigenwerbung betrieben hat.

Nöthe auch auf links eine Option

Der 19-Jährige hat in dieser Woche allerdings einen Nachteil, wie Trainer Rehm in Bild durchblicken ließ: „Wir müssen abwarten, wie frisch er von seinem Länderspiel-Einsatz der U 20 aus Polen zurückkommt. Danach sehen wir weiter.“ Wohl auch deshalb dürft auf St. Pauli nochmals Nöthe den Vorzug erhalten, aber mit Putaro ist als Joker zu rechnen.

Auf den offensiven Außenbahnen hat derweil Christoph Hemlein nach seinem guten Auftritt gegen Union Berlin die besten Karten, während links Michael Görlitz mit Mak neue Konkurrenz erhalten hat. Auch Nöthe ist aber als Linksaußen denkbar, sodass Putaro eventuell doch neben Klos stürmen könnte.