Eintracht Braunschweig: Ist Fabian Klos wirklich ein Thema?

Gerüchte um den Bielefelder Torjäger

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 03.10.19 | 09:44
Fabian Klos

Soll im Fokus der Eintracht stehen: Fabian Klos © Imago / pmk

Mit den Verpflichtungen von Georg Teigl und Frederik Tingager hat Eintracht Braunschweig zu einem frühen Zeitpunkt der Winterpause die Baustellen im Defensivbereich schließen können. Offensiv allerdings wartet Trainer Torsten Lieberknecht auch acht Tage vor dem Pflichtspielauftakt im neuen Jahr beim 1. FC Heidenheim noch auf eine Verstärkung.

Weil Julius Biada längerfristig ausfällt und hinter dem von erneuten muskulären Problemen zurückgeworfenen Christoffer Nyman für Heidenheim ein dickes Fragezeichen steht, ist Lieberknechts Auswahl in der Offensive nicht allzu üppig, zumal Phillip Tietz an den SC Paderborn abgegeben wurde.

Letztlich stehen mit Suleiman Abdullahi und Domi Kumbela aktuell nur zwei Angreifer zur Auswahl, wobei letzterer auch aus einer langen Verletzungspause kommt.

Eine Million Euro Ablöse für Klos?

Es herrscht daher auf jeden Fall Bedarf, den die Verantwortlichen auch erkannt haben. Die erhoffte Verstärkung für den Offensivbereich zu realisieren, erweist sich allerdings als nicht einfach. So gab der auch von der Eintracht umworbene Marvin Stefaniak dem 1. FC Nürnberg den Vorzug und trotz Gesprächen mit weiteren, potentiellen Neuzugängen kommt Manager Marc Arnold offenbar nicht recht voran.

Als Kandidat gilt nach wie vor der bereits Anfang des Monats von regionalsport.de ins Gespräch gebrachte Martin Samuelsen. Und nun wurde von kicker.de mit Fabian Klos ein weiterer Angreifer als möglicher Neuzugang vermeldet. Offenbar soll die Eintracht bereit sein, für Klos eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro zu bezahlen.

Fraglos ein stattlicher Betrag für einen 30-Jährigen, doch dafür bekäme die Eintracht mit Klos einen Stürmer, der im Laufe seiner Karriere eigentlich immer verlässlich getroffen hat. Genau deshalb dürfte sich das Bielefelder Interesse, den im niedersächsischen Gifhorn geborenen Angreifer abzugeben, aber in Grenzen halten. Auch, weil für die Finanzprobleme der Arminia nun wohl eine andere Lösung gefunden wurde.

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