FC Ingolstadt: Almog Cohen und Tamás Hajnal bereits am Samstag im Kader – Moritz Hartmann fällt mehrere Wochen aus

Autor: Christian Slotta Veröffentlicht: Freitag, 02.08.13 | 06:39

Mit der Verpflichtung der Bundesligaspieler Almog Cohen (24) vom 1. FC Nürnberg und Tamás Hajnal (32) vom VfB Stuttgart hat der Zweitligist FC Ingolstadt am Dienstag und Mittwoch für Schlagzeilen gesorgt. Die beiden auch international erfahrenen Mittelfeldaktuere – Cohen hat 12 A-Länderspiele für Israel absolviert, Hajnal war 55 Mal für Ungarn im Einsatz – werden nicht nur den Konkurrenzdruck innerhalb des Kaders deutlich erhöhen, sondern auch für mehr Kreativität im Spiel nach vorne sorgen.

Das zumindest erhofft sich Schanzer-Coach Marco Kurz von den Neuzugängen. An Almog Cohen schätzt er vor allem dessen Laufbereitschaft und die Aggressivität bei der Balleroberung, sowie seine trotz des Alters bereits große Erfahrung. Seine Spielweise sei eine andere, als sie bisher im Kader zu finden war, und deshalb glaubt Kurz fest daran, dass er das Spiel der Schanzer bereichern wird. Tamás Hajnal sei trotz seiner 32 Jahre in einem „Top-Zustand“. Als kreativer Spieler, Vorlagengeber und Standardschütze verfüge der Ungar neben seiner Erfahrung über vielfältige Qualitäten. In Bezug auf den zu erwartenden Konkurrenzkampf im Mittelfeld sagte Kurz: „Wir erhöhen damit den Druck in der Mannschaft, wir haben mehr Qualität im Kader. Es wird dadurch auch Härtefälle geben. Jeder muss eine Schippe drauflegen, um sich seinen Platz zu sichern.“

Da beide Spieler bei ihren bisherigen Vereinen – Cohen in Nürnberg mit der U23, Hajnal in Stuttgart mit der Bundesligamannschaft – die komplette Vorbereitung mitgemacht haben und daher topfit seinen, werden sie bereits beim morgigen Pokalspiel im rheinländischen Baumbach zum Kader zählen, wie Marco Kurz auf der Pressekonferenz zum Spiel bestätigte. Ob sie bereits mit der Startelf auflaufen werden, ließ der Ingolstädter Übungsleiter zwar noch offen. Doch zumindest bei Tamás Hajnal ist ein Einsatz von Beginn an sehr wahrscheinlich. Denn Moritz Hartmann fällt als Alternative für das zentrale offensive Mittelfeld aus. Der 27-Jährige hat sich einen Teilabriss des Innenbandes zugezogen und muss sechs bis acht Wochen pausieren. „Das ist schade für Mo, er war auf einem sehr ordentlichen Weg“, bedauert Trainer Marco Kurz Hartmanns Verletzungspech.