FC St. Pauli: Auch gegen Magdeburg mit Knoll als Sechser?
2:0 gegen Stoke City wird nicht überbewertet
Nach dem schwachen Auftritt zuvor gegen den Karlsruher SC (1:4), der auch einige klare Worte von Trainer Markus Kauczinski zur Folge hatte, hat sich der FC St. Pauli am gestrigen Samstag bei der Generalprobe für den Saisonauftakt gegen den 1. FC Magdeburg in guter Form präsentiert. Gegen den englischen Erstliga-Absteiger Stoke City siegten die Braun-Weißen mit 2:0 und tankten Selbstvertrauen für den Start.
Nach torloser erster Halbzeit trafen Mats Möller Daehli (60.) und Jan-Marc Schneider (80.) vor 15.311 Zuschauern am Millerntor zu einem Sieg, nach dem Coach Kauczinski auf der Klubhomepage „im Großen und Ganzen“ zufrieden war, aber auch nicht in Euphorie ausbrechen wollte: „Genauso, wie wir den KSC-Test nicht überbewertet haben, hängen wir den Testspielerfolg heute auch nicht zu hoch.“
Vier Spieler für drei Positionen
Auch wenn Kauczinski den intensiven Konkurrenzkampf betonte und die eingewechselten Spieler lobte, dürfte die gegen Stoke von Beginn an aufgebotene Elf gute Chancen haben, auch gegen Magdeburg zu beginnen.
Wie schon mehrfach im Laufe der Vorbereitung kam der eigentlich als Nachfolger für Abwehrchef Lasse Sobiech (1. FC Köln) vom SSV Jahn Regensburg verpflichtete Marvin Knoll vor der Abwehr zum Zug. Während Philipp Ziereis und Christopher Avevor eine stabile Innenverteidigung bildeten, ist der ballsichere und spielstarke Knoll verstärkt eingebunden und noch mehr eine zentrale Figur als in der letzten Reihe.
Eng werden könnte es dadurch just für Kapitän Nehrig. Im 4-2-3-1 oder je nach Spielsituation auch 4-1-4-1 stehen inklusive Knoll vier Spieler für nur drei zentrale Mittelfeldpositionen zur Auswahl. Weil neben Knoll wohl auch Christopher Buchtmann gesetzt ist, fällt die Entscheidung vermutlich zwischen Nehrig und Vize-Kapitän Johannes Flum.
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