FC St. Pauli: Aziz Bouhaddouz will bleiben

Ein neuer Stürmer soll dennoch kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 11:18
Aziz Bouhaddouz

Plant seine Zukunft auf St. Pauli: Aziz Bouhaddouz (l.) © Imago / DeFodi

Während Clemens Schoppenhauer, der die Freigabe für einen Wechsel erhalten würde, zum Probetraining beim niederländischen Erstliga-Aufsteiger FC Emmen weilt, ist Dimitris Diamantakos am gestrigen Dienstag aus Griechenland zum FC St. Pauli zurückgekehrt und hat zumindest Teile des Mannschaftstrainings absolviert.

Der Angreifer, der zu Beginn des Monats eine Oberschenkelverletzung erlitten und sich nach seiner Abreise aus dem Trainingslager in Maria Alm in seiner Heimat Behandlungen unterzogen hatte, scheint auf einem guten Weg und soll bis zum Auftaktspiel am nächsten Sonntag beim 1. FC Magdeburg einsatzbereit sein.

Bouhaddouz von sich überzeugt

Dann will auch Aziz Bouhaddouz in der Startelf stehen. Der marokkanische Nationalspieler, der vor seiner enttäuschenden WM als Kandidat für einen Wechsel galt und zuletzt mit dem KFC Uerdingen in Verbindung gebracht wurde, gab nun via Bild ein klares Bekenntnis zum FC St. Pauli ab.

„Ich bin mit Überzeugung hier geblieben. Leider habe ich eine Kack-Saison gespielt. Die Kritik kann ich einstecken. Jetzt ist mein Fokus aber nach vorn gerichtet.“, so der 31-Jährige, der seinen bis 2019 laufenden Vertrag erfüllen und eine bessere Saison als zuletzt mit nur vier Toren spielen will.

„ Ich will hier als Stürmer ganz klar die Nummer eins sein. ”
Aziz Bouhaddouz

Bouhaddouz, der nun verriet, im vergangenen Jahr trotz eines sowohl für ihn persönlich als auch den Verein lukrativen Angebots keine Freigabe erhalten zu haben, vertraut auf seine Qualitäten und hat klare Vorstellungen: „Ich habe den Anspruch, immer zu spielen. Ich will hier als Stürmer ganz klar die Nummer eins sein.“

Neben Bouhaddouz und Diamantakos stehen mit Sami Allagui und Jan-Marc Schneider insgesamt vier Stürmer unter Vertrag. Nachdem das Quartett vergangene Saison aber mitverantwortlich dafür war, dass St. Pauli mit nur 35 Toren (gemeinsam mit Aue und Sandhausen) die schwächste Offensive der Liga stellte, soll aber noch ein neuer Stürmer kommen, sofern sich ein geeigneter und finanzierbarer Kandidat findet.

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