FC St. Pauli: Henk Veerman braucht noch Zeit

Angreifer vor Oktober eher keine Option

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 05.08.19 | 07:39
Henk Veerman

Henk Veerman ist kurzfristig noch keine Alternative. © imago images / Eibner

Mit der schweren Verletzung von Christopher Avevor (Wadenbeinbruch und Syndesmoseriss), für den die Hinrunde mutmaßlich gelaufen ist, hat das ohnehin prall gefüllte Lazarett des FC St. Pauli am Wochenende weiteren Zuwachs erhalten. Zudem ist nicht auszuschließen, dass der gegen Greuther Fürth wegen Wadenproblemen ausgefallene Youngster Finn-Ole Becker ebenfalls länger pausieren muss.

Insgesamt sind derzeit zehn Profis nicht einsatzbereit, wenngleich Johannes Flum nach seiner Knie-OP zumindest auf einem guten Weg ist. Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass mit Christopher Buchtmann, Waldemar Sobota und Cenk Sahin drei gestandene Profis aufgrund körperlicher Rückstände noch nicht dazu in der Lage sind, der Mannschaft weiterzuhelfen. Schon gar nicht von Anfang an.

Auch Tashchy fehlt noch länger

Letzteres gilt auch längere Zeit noch für Henk Veerman. Beim niederländischen Angreifer, der sich kurz vor Weihnachten 2018 einen Kreuzbandriss zugezogen hat, gab Trainer Jos Luhukay gegenüber der Morgenpost nun einen detaillierteren Einblick in die Planung, die ein zeitnahes Comeback ausschließt.

„Wir wollen in den nächsten vier bis sechs Wochen das Bestmögliche in den Bereichen Trainingssteuerung, Belastung und Intensität erreichen. Wenn Henk diese Phase gut übersteht, folgt die nächste Phase mit Trainingsspielen bei hundert Prozent und vielleicht mit ersten Minuten in Testspielen oder bei der U23“, ließ Luhukay durchblicken, dass Veerman noch länger auf sich warten lässt.

Bis auf Weiteres müssen es also Dimitrios Diamantakos und der nachverpflichtete Viktor Gyökeres richten. Neuzugang Borys Tashchy wird nach einem Muskelbündelriss wohl erst nach der Länderspielpause Mitte September zur Verfügung stehen. Weil es bei Veerman nach den Aussagen von Luhukay tendenziell mindestens Oktober wird, bleibt einerseits zu hoffen, dass Diamantakos fit bleibt und sich Gyökeres schnell in der 2. Bundesliga zurechtfindet.

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