FC St. Pauli: Kein schnelles Comeback von Lasse Sobiech

Abwehrchef fehlt auch in Nürnberg

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 07.09.17 | 07:56
Lasse Sobiech

Lasse Sobiech (r.) ist nach seiner Gehirnerschütterung weiter keine Option © Imago / Philipp Szyza

Sieben Punkte aus den ersten vier Spielen sind aus Sicht des FC St. Pauli eine ordentliche Zwischenbilanz, wenngleich das Aus im DFB-Pokal beim SC Paderborn natürlich schon für den einen oder anderen Kratzer sorgt. Doch dank des späten 1:0-Sieges gegen den 1. FC Heidenheim war die Stimmung in der Länderspielpause dennoch klar positiv. Diese wurden nun aber gleich mehrfach getrübt.

Denn mit Aziz Bouhaddouz bei der Nationalmannschaft Marokkos und Christopher Buchtmann auf dem heimischen Trainingsplatz zogen sich zu Beginn der Woche gleich zwei Eckpfeiler Sprunggelenksverletzungen zu, die einen Einsatz am Montag beim 1. FC Nürnberg nicht zulassen.

Beide könnten im schlechtesten Fall auch mehrere Wochen ausfallen, was gerade mit Blick auf die englische Woche Mitte September ein herber Schlag wäre.

Auch Hornschuh ist fraglich

Erschwerend kommt hinzu, dass auch aus der erhofften Rückkehr von Abwehrchef Lasse Sobiech erst einmal nichts wird. Der Innenverteidiger, der vor mittlerweile knapp vier Wochen im Pokal eine Gehirnerschütterung erlitten hat, ist weiterhin nicht belastbar und könnte noch länger fehlen, zumal die Zwangspause natürlich auch einen Trainingsrückstand zur Folge hat.

Christopher Avevor wird somit auch in Nürnberg im Abwehrzentrum beginnen. Möglicherweise aber nicht an der Seite von Marc Hornschuh, denn auch Sobiechs etatmäßiger Partner in der Defensivzentrale ist mit Rückenproblemen angeschlagen. Sollte auch Hornschuh passen müssen, würde voraussichtlich der von den Würzburger Kickers gekommene und bislang noch nicht eingesetzte Clemens Schoppenhauer beginnen.

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