FC St. Pauli: Manolis Saliakas im Visier von Werder Bremen?

Griechischer Rechtsverteidiger aktuell in Top-Form

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 13.03.23 | 06:47

Gelang mit Manolis Saliakas im letzten Sommer ein Glücksgriff: St. Paulis Sportlicher Leiter Andreas Bornemann. © IMAGO / foto2press

Als es in der Anfangsphase des Heimspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth angesichts eines frühen Rückstandes danach aussah, als würde der Erfolgslauf des FC St. Pauli ein Ende finden, war Manolis Saliakas schnell zur Stelle und schloss eine herrliche Kombination trocken zum 1:1-Ausgleich ab. Der Rechtsverteidiger bereitete damit den Weg zum 2:1-Erfolg der Kiez-Kicker, die damit nun sieben Siege am Stück notieren, und unterstrich zugleich seine eigene Top-Form.

Außer Frage steht schon jetzt, dass der im vergangenen Sommer ablösefrei von PAS Giannina gekommene Grieche ein absoluter Glücksgriff war. Der 26-Jährige stand an den ersten 24 Spieltagen 23 Mal in der Startelf und verpasste nur eine Partie gelbgesperrt.

Auf St. Pauli kann man sich glücklich schätzen, dass Saliakas noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, muss aber dennoch davon ausgehen, dass im Sommer der eine oder andere Interessent vorstellig werden wird. Wie nun das Portal sportime.gr berichtet, scheint sich auch schon der erste Bundesligist in Stellung zu bringen. Demnach hat Werder Bremen ein Auge auf Saliakas geworfen, der an der Weser den nächsten Schritt machen könnte.

Auch Bremen spielt mit Dreierkette

Wie St. Pauli spielt auch Werder mit einer Dreierkette, vor der Saliakas als rechter Schienenspieler seine Stärken am besten einbringen könnte. Zwar ist in Bremen auf dieser Position Mitchell Weiser gesetzt, doch halten es Beobachter für nicht ausgeschlossen, dass der 28-Jährige nach einer überzeugenden Saison im Sommer nach einer Veränderung strebt. Und Felix Agu, eigentlich Backup auf der rechten Seite, hat auch in seinem dritten Jahr bei Werder, teils freilich auch verletzungsbedingt, nicht richtig Fuß gefasst, sodass die Grün-Weißen für diese Position wohl auch unabhängig von der Zukunft Weisers Ausschau halten.

Weil St. Pauli bereits Linksverteidiger Leart Paqarada ablösefrei an den 1. FC Köln verliert, werden die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Andreas Bornemann sicherlich versuchen, Saliakas zu halten. Sollte ein lukratives Angebot mit einer siebenstelligen Ablöse ins Haus flattern, müsste man sich am Millerntor aber sicherlich damit befassen.