FC St. Pauli: Noch Hoffnung auf Eric Smith
Verein lässt Einsatz in Heidenheim offiziell offen
Beim FC St. Pauli ist man sich darüber im Klaren, dass es am Samstagabend alles andere als einfach wird, beim 1. FC Heidenheim die sensationelle Serie von neun Siegen am Stück ein weiteres Mal zu verlängern. Eine Leistung wie beim schmeichelhaften 1:0 gegen den SSV Jahn Regensburg am vergangenen Wochenende dürfte den Erfolgslauf beenden, für dessen Fortsetzung ohnehin erschwerte Bedingungen gelten könnten.
Zwar kann der nach dem Spiel gegen Regensburg angeschlagene Oladapo Afolayan aller Voraussicht nach mitwirken, doch dafür droht den Kiezkickern der Ausfall von Eric Smith, der sich seit seiner im Oktober erfolgten Versetzung aus dem defensiven Mittelfeld ins Zentrum der Dreierkette zum absoluten Schlüsselspieler aufgeschwungen hat.
Der 26 Jahre alte Schwede, der sowohl mit seiner dank 1,92 Metern naturgemäß vorhandenen körperlichen Präsenz als auch mit spielerischer Klasse überzeugt, laboriert laut offizieller Mitteilung des Vereins an Problemen am Hüftbeuger, aufgrund derer Smith am Mittwoch das Training vorzeitig beenden musste.
Weitere Vorgehensweise wird noch abgestimmt
Der FC St. Pauli teilte darüber hinaus am Donnerstagabend mit, dass zwischen Spieler, medizinischer Abteilung und dem Trainerteam das weitere Vorgehen abgestimmt werde. Ein Einsatz in Heidenheim sei fraglich, was gleichzeitig die Vermutung nahe legt, dass man auf St. Pauli noch hofft, den Abwehrchef fit zu bekommen. Weil dessen Probleme laut der Morgenpost nicht gänzlich neu sind, ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass eine längerfristige Behandlung erforderlich ist, die Smith für mehrere Spiele außer Gefecht setzen würde.
Sollte es für Heidenheim nicht reichen, würde sich Fabian Hürzeler bei der Komplettierung der Dreierkette wohl zwischen Adam Dzwigala und Betim Fazliji entscheiden. Beide würden die rechte Position einnehmen, neben dem in die Zentrale rückenden Jakov Medic und Karol Mets, der links bleibt.