Fortuna Düsseldorf: Platzt die Verlängerung mit Emmanuel Iyoha?
Die Vorstellungen gehen weiterhin auseinander
Nur noch bis Juni an die Fortuna gebunden: Emmanuel Iyoha. © IMAGO / eu-images
Mit der Verpflichtung von Christoph Daferner, der für die Rückrunde vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen wurde und anschließend per Kaufoption fest verpflichtet werden kann, hat Fortuna Düsseldorf den mit Priorität gesuchten zusätzlichen Angreifer bereits im Trainingslager in Marbella dabei. Während Daferner am heutigen Freitag im Test gegen NEC Nijmegen sein Debüt im neuen Trikot feiern dürfte, ist auch eine defensive Nachbesserung noch denkbar.
Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber beschäftigen sich im Süden Spaniens allerdings nicht nur mit potentiellen Neuzugängen, sondern auch mit dem vorhandenen Kader. Die Leihspieler Isak Bergmann Johannesson (FC Kopenhagen) und Christos Tzolis (Norwich City) ausgeklammert sind mit Dennis Gorka, Matthias Zimmermann, Emmanuel Iyoha und Daniel Ginczek vier Profis nur noch bis zum 30. Juni 2024 gebunden.
Während abzuwarten bleibt, ob Gorka als Nummer drei bleibt und Ginczek für eine Verlängerung noch Argumente liefern muss, sollen die Stammkräfte Zimmermann und Iyoha möglichst bleiben. Möglich, dass im Trainingslager entsprechende Gespräche auf der Agenda stehen, wobei insbesondere Iyoha nicht einfach zu einer Unterschrift zu bewegen scheint.
Allofs will nicht endlos warten
„Wir würden gerne mit ihm verlängern und haben schon einige Gespräche mit ihm und seinem Berater geführt, die ersten schon vor einigen Monaten. Auch der Trainer hat sich mit Emma ausgetauscht. Er ist aus verschiedenen Gründen ein wichtiger Spieler für uns, aber es muss für uns auch machbar sein“, ließ Allofs gegenüber der Rheinischen Post zunächst durchblicken, dass die Finanzen der Knackpunkt sind und wurde dann noch konkreter: „Auf Spielerseite bestehen da noch etwas andere Vorstellungen, wie der nächste Vertrag aussehen sollte.“
Allofs betonte einerseits, „es weiter versuchen“ zu wollen, machte andererseits aber auch klar, dass die Gespräche von Vereinsseite gegebenenfalls aber auch gestoppt würden, sollte keine Einigung in Sichtweite kommen: „An irgendeinem Punkt werden wir auch eine Entscheidung treffen müssen, wenn es dann nicht umzusetzen ist.“
Iyoha dürfte unterdessen weniger Eile verspüren. Nachdem schon im Sommer Gerüchte um ein Interesse des VfL Bochum die Runde machten, hat sich der 26-Jährige mit seinen Leistungen auch auf der ungewohnten defensiven Außenbahn sicherlich für andere Vereine nicht weniger interessant gemacht. Möglich, dass Iyoha ungeachtet der finanziellen Ausgestaltung eines neuen Vertrages auch abwarten möchte, ob auch mit der Fortuna der Sprung in die Bundesliga möglich ist.
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