Greuther Fürth: Maximilian Wittek im Winter weg?

Rachid Azzouzi schließt Verkauf des Linksverteidigers nicht aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 05.01.20 | 08:13
Maximilian Wittek

Seine Zukunft ist aktuell völlig offen: Maximilian Wittek (r.). © imago images / Zink

Mit der Verpflichtung von Timothy Tillman, der vom FC Bayern München an den Ronhof zurückgeholt wurde, ist der Kader von Greuther Fürth etwas breiter geworden. Gerade im Offensivbereich sollte sich mit Tillman der Konkurrenzkampf verschärfen, wenngleich bis zum Ende der Transferperiode auch noch Abgänge im Bereich des Möglichen sind.

Als Kandidat für einen zeitnahen Abschied aus Fürth gilt Maximilian Wittek, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft. Der 24 Jahre alte Linksverteidiger, der 2017 vom TSV 1860 München verpflichtet wurde, soll schon in der Vergangenheit mehrfach das Interesse anderer Klubs geweckt haben. Und auch aktuell wäre es für Rachid Azzouzi keine große Überraschung, würde ein Angebot ins Haus flattern: „Für Maxi gibt es immer wieder Vereine, die sich für ihn interessieren, weil er ein deutscher Linksfuß ist“, so der Geschäftsführer in den Fürther Nachrichten.

David Raum als interne Ersatzlösung?

Wie mit den anderen Spielern, deren Verträge nur noch bis zum 30. Juni datiert sind, will Azzouzi auch mit Wittek in den nächsten Wochen Zukunftsgespräche führen. Im Wissen darum, dass der frühere Junioren-Nationalspieler den nächsten Karriereschritt auf der Agenda haben könnte, schließt Azzouzi indes auch nicht aus, dass sich die Wege sogar noch im Winter trennen.

„ Wenn es schwer wird zu verlängern, dann müssen wir darüber nachdenken. ”
Rachid Azzouzi

„Wenn es schwer wird zu verlängern, dann müssen wir darüber nachdenken bei Maxi“, so Azzouzi, der in diesem Fall zumindest noch eine kleine Ablöse kassieren könnte. Dass im Gegenzug externer Ersatz gesucht würde, ist derweil keineswegs sicher. Stattdessen wäre vorstellbar, dass der in den letzten Spielen vor Weihnachten als Linksverteidiger eingesetzte David Raum, der vor allem beim 5:1 in Karlsruhe zu überzeugen wusste, über einen längeren Zeitraum hinweg die Chance erhielte, sich zu bewähren.