Hannover 96: Bleibt Sarenren-Bazee bis 2021?
Gespräche mit dem Shooting-Star laufen
Nachdem Artur Sobiech seit Wochen glücklos und formschwach agierte, haben die meisten Beobachter schon seit längerem einen Wechsel im Angriff von Hannover 96 erwartet. Weil Sobiech nun am Samstag gegen Erzgebirge Aue wegen einer Innenbandreizung passen muss, bleibt Trainer Daniel Stendel ein unangenehmes Gespräch mit dem polnischen Angreifer erspart und andere Akteure dürfen auf eine Nominierung für die Startelf hoffen.
Sarenren-Bazee gegen Aue von Anfang an?
Niclas Füllkrug wäre sicherlich ein Kandidat, aber auch Kenan Karaman könnte aus dem offensiven Mittelfeld in die Spitze rücken. Neben Sebastian Maier und Iver Fossum wäre dann auch Noah-Joel Sarenren-Bazee ein Kandidat für die zuletzt von Karaman ausgeübte Rolle. Denn der 20-Jährige, der Ende Oktober beim 3:1 gegen Würzburg ein Kurzcomeback feierte, hat in den letzten Wochen weiter an seiner Fitness gearbeitet und ist nach monatelanger Pause in Folge einer Hüft-OP im Sommer nun wieder eine vollwertige Option.
Laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung plant Coach Stendel sogar, Sarenren-Bazee bereits gegen Aue von Beginn an zu bringen. Damit würde dem Youngster, der am Ende der Vorsaison zum Shooting-Star avancierte und bei dem einen oder anderen Bundesligisten Interesse weckte, auch die hohe interne Wertschätzung signalisiert. Und diese ist angesichts der im Moment laufenden Gespräche über eine langfristige Vertragsverlängerung bis ins Jahr 2021 nicht unwichtig.
Einigung bis Jahresende?
Zwar hat der Offensivmann erst im März ein Arbeitspapier bis 2019 unterschrieben, allerdings noch vor seinem Durchbruch und damit zu niedrigen Bezügen, die nun deutlich angehoben werden sollen.
„Wir müssen sicher noch ein paar Runden drehen. Aber die ersten Runden haben wir auch schon hinter uns“, zeigte sich 96-Geschäftsführer Martin Bader in Bild ganz zuversichtlich, eine Einigung hinzubekommen. Im Idealfall soll noch vor dem Jahreswechsel Vollzug gemeldet werden. Sarenren-Bazees Gehalt würde dann wohl sofort von rund 100.000 Euro pro Jahr auf laut „Bild“ etwa das Vierfache erhöht.