Hansa Rostock: Folgt Mathias Schober auf Kristian Walter?

Ex-Hansa-Keeper wieder im Gespräch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 08.05.24 | 07:56
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Aus Spielerzeiten kein Unbekannter in Rostock: Mathias Schober. © IMAGO / RHR-Foto

Als Hansa Rostock am gestrigen Dienstag die Trennung von Sportdirektor Kristian Walter verkündete, hielt sich die Überraschung in Grenzen. Schon zuvor war durchgesickert, dass der 39-Jährige bei der Kogge keine Zukunft haben würde.

In der offiziellen Mitteilung machte der Klub bemerkenswerterweise auch kein Geheimnis daraus, dass die Entscheidung zur vorzeitigen Beendigung der Zusammenarbeit bereits Anfang März gefallen ist. Während Interimsvorstand Interimsvorstand Jürgen Wehlend durchblicken ließ, dass im Rückblick eine sofortige Trennung im März womöglich die bessere Entscheidung gewesen wäre, erfolgte der Schritt nun „in Anbetracht der öffentlichen Diskussion und dem zunehmenden Druck.“

Gleichzeitig gab der FC Hansa bekannt, dass schon im März die Suche nach einem Nachfolger in der sportlichen Leitung begonnen wurde, die nun vor dem Abschluss steht. Möglich daher, dass schon einigermaßen der neue Sportdirektor präsentiert werden kann. Als Kandidaten, dessen Name im Umfeld die Runde macht, nennt die Ostsee-Zeitung Mathias Schober. Der 48-Jährige wurde Ende März als Direktor Entwicklung im Nachwuchsleistungszentrum des FC Schalke 04 freigestellt und besitzt aus seiner aktiven Zeit als Torhüter eine Vergangenheit in Rostock.

Starke Referenzen in der Nachwuchsarbeit

Zwischen 2001 und 2007 spielte Schober für Hansa und soll aus dieser Zeit noch immer gute Verbindungen nach Rostock pflegen. Als Sportdirektor ist der frühere Torhüter indes nicht zum ersten Mal im Gespräch. Bereits vor einem guten Jahr, als die Wahl bei der Suche nach einem Nachfolger für Martin Pieckenhagen letztlich auf Walter gefallen ist, galt Schober als möglicher Kandidat.

Sollte Schober anders als damals das Rennen machen, bekäme Hansa einen Sportdirektor mit exzellenter Expertise im Nachwuchsbereich, der an der Entwicklung zahlreicher Akteure von Nachwuchs- zu Bundesliga und sogar Nationalspielern beteiligt war. In der ersten Reihe allerdings hat Schober bislang noch nicht gearbeitet und würde mit einer exponierten Rolle Neuland betreten.

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