Heißer Kampf um die Plätze in Bielefelds Defensivzentrum

Jeff Saibene sieht "vier Innenverteidiger auf Augenhöhe"

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 31.01.23 | 17:58
Julian Börner

In der Innenverteidigung nicht konkurrenzlos: Kapitän Julian Börner (r.) © Imago / press foto

Vor dem Heimspiel am Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth, das Arminia Bielefeld nach zuletzt zwei Niederlagen unbedingt gewinnen will, lässt sich Trainer Jeff Saibene nicht in die Karten schauen. Der Arminen-Coach hob auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die viertplatzierten Franken zwar seine vielen Optionen hervor, verriet aber nicht, mit welcher Taktik und welchem Aufgebot die drei Punkte eingefahren werden sollen.

So schloss Saibene weder das vor der Länderspielpause beim unglücklichen 0:1 in Bochum praktizierte 3-5-2 noch die Rückkehr zur eigentlich bewährten Viererkette aus. Auch ließ Saibene unabhängig von Dreier- oder Viererkette die Besetzung des Abwehrzentrums offen und schürte vielmehr den internen Konkurrenzkampf.

Behrendt ist nicht abgeschrieben

Nach einem Lob für Brian Behrendt, der in den letzten Wochen nur eine Nebenrolle spielte, aber erst vor wenigen Tagen angekündigt hat, um seinen Platz kämpfen zu wollen, wird Saibene im Westfalen Blatt damit zitiert, „vier Innenverteidiger auf Augenhöhe“ zu sehen.

Kapitän Julian Börner, Stephan Salger und Cédric Brunner bildeten in Bochum die Dreierkette, könnten aber auch in einer Viererreihe zusammen beginnen. In diesem Fall würde der von Saibene sehr geschätzte Brunner nach rechts rücken, wo allerdings auch Jonathan Clauss nach ordentlichen Auftritten Ansprüche anmelden darf.

Auf Saibene warten folglich knifflige Entscheidungen, die allerdings eher in die Kategorie Luxusproblem einzusortieren sind und die Qualität des Kaders auch in der Breite unterstreichen.

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