KSC: Budu Zivzivadze im Winter nicht unverkäuflich
Bislang liegt kein konkretes Angebot vor
Auch wenn wie beim kurz nach der Pause verschossenen Elfmeter nicht alles klappte war Budu Zivzivadze am Freitagabend wieder einmal ein ganz entscheidender Faktor beim 4:2-Sieg der Karlsruher SC gegen den SSV Jahn Regensburg.
Zwar nicht vom Punkt, doch ein Mal per Kopf und ein Mal von Luca Pfeiffer auf die Reise geschickt mit dem linken Fuß erzielte der Georgier dennoch zwei Treffer und stellte abermals seine große Bedeutung für das Team von Trainer Christian Eichner unter Beweis. Zivzivadze, der inklusive DFB-Pokal in 19 Pflichtspielen 13 Tore erzielt und vier weitere vorbereitet hat, gehört fraglos zu den herausragenden Akteuren der 2. Bundesliga und wäre für den KSC kaum gleichwertig zu ersetzen.
Doch das Szenario, schon in der Rückrunde ohne den Torjäger auskommen zu müssen, ist zumindest nicht ausgeschlossen. Einerseits bemüht sich der KSC schon seit längerem um eine Vertragsverlängerung mit dem 30-Jährigen, aber andererseits ließ Sportchef Sebastian Freis nun gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten auch durchblicken, einen Verkauf Zivzivadzes im Winter nicht kategorisch auszuschließen: „Wir können nicht sagen, dass wir Transfererlöse generieren wollen, und das dann von vorneherein abbügeln“, so Freis, der natürlich auch weiß, dass der Angreifer ohne Verlängerung im Sommer ablösefrei gehen könnte.
Zivzivadze lässt sich alle Möglichkeiten offen
Bislang sind laut Freis zwar keine konkreten Anfragen eingegangen, doch wäre es keine Überraschung, würde wie schon in der Vergangenheit wieder der eine oder andere Klub seine Fühler nach Zivzivadze ausstrecken.
Der Stürmer selbst lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt alle Optionen offen: „Ich habe einen Vertrag bis Sommer und ich möchte bis zum Sommer bleiben und dem Team helfen. Aber im Fußball ist alles möglich – das gilt für nächsten Sommer wie auch für die Winterpause.“
Weil es kein Geheimnis ist, dass Zivzivadze erstklassig spielen möchte, würde ein Aufstieg die Karlsruher Chancen sicherlich massiv verbessern – ob eine Entscheidung allerdings so lange auf sich warten lässt, bis die künftige Klassenzugehörigkeit der Badener feststeht, ist zumindest fraglich.
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